Bayreuth: Neues Zentrum für Begegnung – Ein Lichtblick für das Quartier Burg!

Bayreuth: Neues Zentrum für Begegnung – Ein Lichtblick für das Quartier Burg!
Luitpoldplatz 13, 95444 Bayreuth, Deutschland - In Bayreuth tut sich einiges: Am kommenden Montag, den 7. Juli, trifft sich der Sozialausschuss des Stadtrats um 16 Uhr im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses. Auf der Tagesordnung stehen wichtige Punkte, die die Stadt und ihre Bürger betreffen. Besonderes Augenmerk gilt einem Antrag der SPD-Stadtratsfraktion zur Erarbeitung von Leitlinien für die Integrationspolitik der Stadt Bayreuth. Dies könnte ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Integration in der Stadt sein, wie bayreuth.de berichtet.
Ein weiterer zentraler Punkt ist der Antrag von Dr. Andreas Zippel (SPD), Christian Wedlich (CSU), Dr. Klaus Wührl-Struller (Grüne) und Frank Hofmann (BG), der die Schaffung eines Begegnungsortes im Quartier Burg ins Visier nimmt. Diese Initiative zielt darauf ab, das ehemalige Telekom-Gebäude in der Wilhelm-Pitz-Straße als zentralen Treffpunkt für die Anwohner zu nutzen. Die Stadtverwaltung soll nun die Umsetzbarkeit dieser Pläne überprüfen, damit der Stadtrat bald eine Entscheidung fällen kann.
Ein Platz für alle
Die Idee für den Begegnungsort kam nicht von ungefähr. Sie entstand aus Gesprächen bei der Burg-Kerwa am 14. September 2024, die vom Verein *Wundersam Anders e.V.* organisiert wurden. Während dieser Gespräche wurden die sozialen Herausforderungen im Quartier umrissen, die Vertreter von Stadt, Kirchen und Sozialträgern zusammenbrachten. So wurde schnell klar, dass ein zentraler Treffpunkt für Jugendliche, Senioren und soziale Projekte von großer Bedeutung ist.
Das ehemalige Telekom-Gebäude bietet ideale Voraussetzungen, wie die Antragsteller in ihrem Vorschlag betonen. Mit einem großen Innenhof und einer ungenutzten Cafeteria könnte der Standort auf vielfältige Weise genutzt werden. Darüber hinaus wird ein barrierefreier Zugang angestrebt, um die Verkehrssicherheit mit Zebrastreifen und besserer Anbindung an Bushaltestellen zu gewährleisten. Schließlich hat das Quartier Burg in der Vergangenheit unter einem schlechten Ruf und sozialen Problemen gelitten, teilweise bedingt durch die Nähe zu einer Justizvollzugsanstalt.
Zukunftsperspektiven
Wie es aussieht, könnte der geplante Begegnungsort eine langlebige Lösung darstellen, um das soziale Miteinander zu fördern und die Lebensqualität im Quartier zu erhöhen. Ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) von 2009 hatte bereits die Notwendigkeit eines Quartierzentrums in Burg betont. Umso mehr erfreut es, dass nun Schritte zur Umsetzung initiiert werden.
Im Rahmen des Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“, einem Förderprogramm des Bundesbauministeriums, werden solche Vorhaben besonders unterstützt. Das Programm widmet sich dem Schaffen von Orten für Bildung, Begegnung und Integration. Zwischen 2017 und 2020 wurden jährlich 200 Millionen Euro bereitgestellt, um soziale Infrastrukturen im Wohnumfeld zu erhalten und auszubauen. In diesem Zusammenhang könnte der neue Begegnungsort in Bayreuth von den über 750 geförderten Maßnahmen in rund 570 Kommunen profitieren, wie staedtebaufoerderung.info aufgezeigt hat.
Die kommenden Monate werden entscheidend für die weitere Entwicklung des Quartiers Burg sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Stadtrat zu den vorgeschlagenen Projekten positioniert und ob der neue Begegnungsort Wirklichkeit wird. Klar ist jedoch: Hier liegt ein großes Potenzial, das die Gemeinschaft stärken könnte und dringend benötigt wird.
Die Tagesordnung sowie weitere Informationen sind im Bürgerinfoportal der Stadt Bayreuth einzusehen. Es bleibt spannend, welche Weichen die Stadt für die Zukunft stellen wird, um sowohl sozialen Zusammenhalt als auch Lebensqualität zu fördern.
Details | |
---|---|
Ort | Luitpoldplatz 13, 95444 Bayreuth, Deutschland |
Quellen |