Neue Professorin Waldinger: Revolutioniert die nachhaltige VWL an der KU!

Neue Professorin Waldinger: Revolutioniert die nachhaltige VWL an der KU!
Eichstätt, Deutschland - Ein frischer Wind weht durch die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU), denn Maria Waldinger hat kürzlich die Professur für Volkswirtschaftslehre mit dem Fokus auf nachhaltige Wirtschaftspolitik übernommen. Laut dem Donaukurier bringt sie als ehemalige stellvertretende Direktorin des ifo-Zentrums für Arbeitsmarkt- und Bevölkerungsökonomik umfassende Erfahrungen mit. Waldinger hat nicht nur in England studiert, sondern auch einen Forschungsaufenthalt an der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London absolviert.
Mit einem klaren Blick auf die Herausforderungen des Klimawandels ist sie entschlossen, die Langzeitauswirkungen auf die Wirtschaft sowie die notwendigen Anpassungen an ökologische Herausforderungen zu erforschen. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie der Thematik des Klimawandels in Subsahara-Afrika, wo sie durch ein Stipendium der Gates Foundation unterstützt wird. Die Berücksichtigung dieser Region ist besonders relevant, da die Treibhausgasemissionen in vielen Ländern Afrikas südlich der Sahara in den letzten Jahren stark angestiegen sind. Wie kooperation-international.de berichtet, zielt ein bedeutendes Projekt darauf ab, kohlenstoffarme Transformationswege für diese Länder zu identifizieren und ihre klimaneutralen Entwicklungsziele zu unterstützen.
Forschung mit Wirkung
Für Waldinger steht fest: ihre Forschungsinteressen sind nicht nur theoretischer Natur, sondern haben auch praktische Implikationen. Sie plant, die Forschungen zur nachhaltigen Wirtschaftspolitik zu intensivieren und zielt auf neue Perspektiven für das Bachelorprogramm in Sustainability in Business and Economics ab. Ihr Engagement könnte dazu beitragen, klimapolitische Optionen aufzuzeigen, die negative wirtschaftliche und soziale Folgen vermeiden, wie etwa die Erhöhung der Ungleichheit oder Einkommensarmut.
Die Herausforderung ist groß, doch die internationalen Klimaverhandlungen, wie sie auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene stattfinden, zeigen, dass es einen Konsens braucht. Diese Verhandlungen, die seit der Verabschiedung der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) im Jahr 1992 in Rio de Janeiro kontinuierlich fortgeführt werden, betonen den dringenden Handlungsbedarf in der Klimapolitik. Die Bundeszentrale für politische Bildung hebt hervor, wie wichtig es ist, dass Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaften zusammenarbeiten, um geeignete Lösungen zu erarbeiten.
Gesellschaftliche Verantwortung
Waldingers Antritt an der KU markiert nicht nur einen Neuanfang für die Forschung an der Universität, sondern auch ein starkes Engagement für die Zukunft nachhaltiger Wirtschaftspolitik. In einer Zeit, in der die Weltgemeinschaft vor drängenden Herausforderungen steht, ist das Ziel klar: durch fundierte Forschung und praxisnahe Lehrangebote einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben und Verantwortung für eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu übernehmen.
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Ort | Eichstätt, Deutschland |
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