Steinbühlstraße in Forchheim: Brücken eröffnet – Radler und Fußgänger jubeln!

Steinbühlstraße in Forchheim: Brücken eröffnet – Radler und Fußgänger jubeln!
Forchheim, Deutschland - Die Steinbühlstraße in Forchheim hat wieder für den Verkehr geöffnet. Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein feierte zusammen mit Referatsleiter René Franz und Uwe Kredel, dem Leiter des Tiefbauamtes, die offizielle Wiedereröffnung. Diese Markierung ist nicht nur ein erfreuliches Zeichen für die Verkehrsentspannung, sondern auch das Resultat umfangreicher Bauarbeiten, die bereits im August 2024 begonnen hatten.
Die nördliche Brücke am Bahnhof ist nun für Radfahrer und Fußgänger zugänglich, während die südliche Brücke in der Steinbühlstraße für den motorisierten Verkehr gesperrt bleibt. Laut den neuen Regelungen dürfen Autos nur bis zum Anfang der nördlichen Brücke auf der südlichen Brücke fahren. Zudem wird das Abbiegen nach rechts in die Steinbühlstraße jeweils mit einem „Durchfahrt verboten“-Schild signalisiert. Hier hat man klar einen Schritt in Richtung sicherer Verkehrsführung unternommen, der vor allem auch die Bedürfnisse der Fußgänger und Radfahrer berücksichtigt.
Neue Brücke ohne Gewichtsbeschränkung
Die Sanierung und der Neubau der Brücken waren nötig, da die alte Brücke über die Wiesent nur für Fahrzeuge bis maximal 12 Tonnen zugelassen war. Mit dem neuen Bau werden nun keine Gewichtsbeschränkungen mehr existieren. Diese Neuerung wird sich positiv auf die Verkehrsverhältnisse und die Tragfähigkeit der Brücke auswirken, wie die Regierung Oberfranken berichtet.
Die neuen Baupläne sehen eine verbreiterte Fahrbahn sowie einen speziellen Gehweg mit erhöhtem Bordstein vor, wodurch die Nutzung für Fußgänger sicherer wird. Eine Förderung von bis zu 750.000 Euro für diese Maßnahme stammt vom Freistaat Bayern, wodurch ein Fördersatz von 75 Prozent aus dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz erreicht wurde. Dies ist nicht nur finanziell vorteilhaft für die Stadt Forchheim, sondern auch ein Zeichen für die Anerkennung des Projekts durch die staatlichen Stellen.
Komplexe Bauarbeiten und hohe Kosten
Die Baumaßnahmen, die von der Firma Strabag und dem Ingenieurbüro Anwikar durchgeführt wurden, waren alles andere als einfach. Neben den Brücken wurden auch Wasser- und Gasleitungen umverlegt, unterirdische Stromleitungen berücksichtigt und mussten die Planungen aufgrund der Nähe zu Bestandsbrücken sorgfältig durchgeführt werden. Die Gesamtkosten für die gesamten Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf etwa 3,2 Millionen Euro.
Die Stadt Forchheim hat nun eine wichtige infrastrukturelle Verbindung modernisiert, die sowohl den Verkehrswandel als auch die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern in der Region nachhaltig verbessern wird. Jedes Projekt hat seine Herausforderungen, doch hier zeigt sich, dass mit einem guten Händchen und dem richtigen finanziellen Rückhalt viel bewegt werden kann.
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Ort | Forchheim, Deutschland |
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