Botschafter Tansanias lobt Bayreuth: Ein Zeichen für internationale Freundschaft!
Bayreuth empfängt den tansanischen Botschafter: Dank für medizinische Hilfe, Gespräche über zukünftige Kooperationen und Partnerschaften.

Botschafter Tansanias lobt Bayreuth: Ein Zeichen für internationale Freundschaft!
Am 8. Oktober 2025 hatte die Stadt Bayreuth hohen Besuch aus Tansania: Der Botschafter des Landes, Safari, wurde von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger im Neuen Rathaus empfangen. Anlass des Treffens war ein herzlicher Dank an die Bayreuther Verantwortlichen für die Unterstützung, die Safari 2023 erhalten hatte. Diese umfasste medizinische Versorgung durch verschiedene Einrichtungen, darunter die Stadt Bayreuth, das Bayerische Rote Kreuz und das Klinikum Bayreuth sowie den Verein Interplast Germany e.V. und weitere Unterstützer in Deutschland.Bayreuth.de berichtet, dass der Besuch des Botschafters nicht nur eine Geste der Dankbarkeit darstellt, sondern auch die Weichen für die Zukunft der Partnerschaft zwischen Bayreuth und Tansania stellt.
Während des Gesprächs erörterten Ebersberger und der Botschafter Themen wie Wissensaustausch, medizinische Zusammenarbeit sowie Bildung und Ausbildung. Ebersberger betonte die Bedeutung dieser internationalen Beziehungen und meinte, dass „internationale Zusammenarbeit oft mit einzelnen Projekten beginnt, sich aber durch langfristige Beziehungen entfaltet.“ Diese Aussage unterstreicht die Philosophie, dass gemeinsames Handeln beiden Seiten zugutekommt. Die in diesem Zusammenhang bestehende Kooperation von Bayreuth mit dem Verein „Medizinische Versorgung für Tansania“ sowie Interplast wurde ebenfalls thematisiert, genauso wie die zunehmende Zahl von Studierenden und Auszubildenden aus Tansania, die in Bayreuth lernen und sich weiterbilden.
Medizinische Unterstützung vor Ort
Ein zentraler Punkt der Partnerschaft ist das Projekt „Medizinische Notversorgung Tanzania“ (M.N.T), das mittlerweile seit 40 Jahren besteht. Dieses Projekt wird von einem engagierten Team ehrenamtlicher Mitarbeiter des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Bayreuth betrieben. Es unterstützt zwei Krankenhäuser in Tansania, das MACHAME am Kilimanjaro und das KARATU-LUTHERAN-HOSPITAL. Beide Einrichtungen werden von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT) geleitet. Wie auf mnt-bayreuth.org nachzulesen ist, gibt es für dieses Projekt auch die Möglichkeit, über ein Spendenkonto zu unterstützen. Hinweis für Spender: Ab einer Summe von 50 Euro wird am Jahresende eine Spendenquittung ausgestellt.
Ebersberger und der Botschafter nutzen den Rahmen des Besuchs auch, um die wachsende Verbindung zwischen den beiden Regionen zu unterstreichen. „Dieser Besuch ist ein Zeichen für Vielfalt, internationale Freundschaft und unsere gemeinsame Zukunft“, so Ebersberger. Es steht fest: Die gute Zusammenarbeit von Bayreuth mit Tansania ist nicht nur ein Beispiel für positive Entwicklungshilfe, sondern auch ein Ausdruck gelebter Solidarität und gegenseitiger Unterstützung über Ländergrenzen hinweg.
In Zeiten, in denen internationale Verflechtungen oft hinterfragt werden, zeigt das Engagement von Bayreuth, wie nachhaltig und wertvoll solche Partnerschaften sein können. Durch Projekte wie die medizinische Notversorgung in Tansania wird nicht nur direkt vor Ort geholfen, sondern auch das Bewusstsein in der heimischen Bevölkerung für globale Zusammenhänge geschärft.