14-Jähriger im Landkreis Straubing-Bogen von Auto erfasst – Unfall-Drama!

14-Jähriger im Landkreis Straubing-Bogen von Auto erfasst – Unfall-Drama!
Ascha, Deutschland - Am Montag, dem 15. Juli 2025, ereignete sich ein tragischer Unfall in Ascha, Landkreis Straubing-Bogen. Gegen 13.15 Uhr hielt ein Schulbus an einer Haltestelle, um Kinder aussteigen zu lassen. Ein 14-jähriger Schüler aus Wiesenfelden überquerte daraufhin die Straße vor dem haltenden Bus und wurde von einem Auto erfasst, das von einem 45-jährigen Mann aus Rattiszell gelenkt wurde. Der Schüler musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Regensburg gebracht werden. Der Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf rund 2.500 Euro, wie idowa.de berichtet.
Unfälle wie dieser erinnern uns daran, wie wichtig Verkehrssicherheit für unsere Kinder ist. Laut dem Bundesministerium für Verkehr verunglückten im Jahr 2023 in Deutschland insgesamt 27.235 Kinder im Straßenverkehr. Traurigerweise verloren 44 von ihnen dabei ihr Leben, wobei die häufigsten Gefahrenquellen Fußgänger und Mitfahrer in Pkw waren. Das Ministerium unterstützt daher verschiedene Programme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Kinder, einschließlich Schulungsprogrammen für Eltern in Kindertageseinrichtungen. Damit soll das Bewusstsein für sichere Verkehrsteilnahme geschärft werden, wie auf der Seite des Bundesministeriums für Verkehr zu lesen ist.
Verkehrsaufkommen rund um Schulen
Der Unfall in Ascha lässt sich auch in den Kontext steigender Verkehrsbelastungen rund um Schulen stellen. Immer mehr Eltern entscheiden sich dafür, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren, was die Gefahr für Fußgänger erhöht. In einer Forsa-Umfrage gaben 23% der Eltern an, dass sie ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen. Dies führt nicht nur zu Staus, sondern auch zu einem erhöhten Risiko für Kinder, die zu Fuß unterwegs sind. Simon Höhner, ein Verkehrsexperte, betont, dass Kinder am sichersten zur Schule gelangen, wenn sie zu Fuß gehen, sodass Initiativen zur Etablierung von Schulstraßen dringend nötig sind. Auch der Deutschlandfunk hebt hervor, dass 86% der Befragten eine Mitfahrt im Auto für Grundschüler ablehnen.
Um dem entgegenzuwirken, setzt der ACE mit seiner Aktion „Goodbye Elterntaxi“ ein Zeichen, um die Eltern für die Gefahren des Schlafzimmerverkehres zu sensibilisieren. Zudem wird empfohlen, den Schulweg mit den Kindern im Voraus zu üben und sichere „Kiss & Ride“-Halteplätze zu nutzen. Dies könnte helfen, das Verkehrsaufkommen vor Schulen zu reduzieren und mehr Kinder zu motivieren, zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nutzen.
Bildung für die Kleinsten
Kinder benötigen eine umfängliche Verkehrserziehung, um sicher im Straßenverkehr agieren zu können. Pilotprojekte in verschiedenen Städten haben gezeigt, dass speziell angelegte Schulstraßen das Risiko von Unfällen verringern können. In Köln beispielsweise wird derzeit an vier Schulen getestet, wie Schulstraßen das Verkehrsaufkommen und die Sicherheit der Kinder verbessern können. Laut den Informationen von Deutschlandfunk sind solche Maßnahmen auch in anderen Städten wie Bonn oder Frankfurt auf dem Vormarsch.
Eine adäquate Verkehrsausbildung kann Belange wie „Blicki blickt’s“, welches die Kinder über Gefahren des Toten Winkels aufklärt, abdecken und zur Sicherheit aller Beteiligten im Straßenverkehr beitragen. Es ist daher unerlässlich, nicht nur die politischen Rahmenbedingungen, sondern auch die Aufklärung und Sensibilisierung der Eltern und Kinder für die Gefahren im Verkehr zu fördern. Nur so kann das Ziel einer sicheren Verkehrsinfrastruktur für unsere Jüngsten erreicht werden.
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Ort | Ascha, Deutschland |
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