Grüne Stadtratsliste 2026: Simbach will Frauen und Familien stärken!

Grüne Stadtratsliste 2026: Simbach will Frauen und Familien stärken!
Simbach, Deutschland - In Simbach, im Landkreis Rottal-Inn, gab es vergangene Woche ein aufschlussreiches Treffen der Kandidierenden für die Stadtratswahl 2026 von Bündnis 90/Die Grünen. Bei diesem ersten Zusammenkommen stand vor allem die Förderung eines jüngeren Stadtrates sowie die Erhöhung des Frauenanteils in der Kommunalpolitik im Mittelpunkt. Larissa Hausberger, die Gemeinderätin und 2. Bürgermeisterin von Zeilarn, unterstützte die Initiative mit ihrem umfangreichen Wissen und ihren Erfahrungen aus der Kommunalpolitik, wie PNP berichtet.
Die Anwesenden sammelten Ideen, wie Simbach familienfreundlicher gestaltet werden kann. Es wurden Vorschläge für mehr Begegnungsorte für Jung und Alt diskutiert, aber auch die Verkehrssituation, die insbesondere für Radfahrende eine Herausforderung darstellt, rückte in den Fokus. Katharina Stauder, die Schriftführerin des Ortsverbands, betonte, dass sich die Verkehrssituation nur an einigen wenigen Stellen verbessert hat und viele Gefahrenstellen weiterhin bestehen.
Wichtige Themen im Fokus
Ein wichtiges Thema bei dem Treffen war auch die Elektrifizierung der Bahnstrecke Simbach-Mühldorf sowie die A 94. Die Anwesenden waren sich einig, dass der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur für die Lebensqualität in der Region von großer Bedeutung ist. Dazu gehört auch die Diskussion über die Windkraft, die ebenfalls einen wichtigen Platz im Wahlprogramm der Grünen einnehmen wird. Hierbei wurde der aktuelle Stadtratsbeschluss gegen Vorranggebiete für Windkraftanlagen besprochen, und die Teilnehmer waren sich einig, dass Windkraftanlagen nicht kategorisch ausgeschlossen werden sollten.
Um den Anteil von Frauen in der Kommunalpolitik zu erhöhen, gibt es seit Juni 2023 ein Aktionsprogramm, das vom Bundesgleichstellungsministerium ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, Frauen in Rathäusern, Landratsämtern und kommunalen Vertretungen stärker zu vertreten. Das Programm umfasst zahlreiche Maßnahmen, am 19. April wurden bereits zehn neue Modellregionen ausgewählt, darunter auch der Landkreis Schweinfurt in Bayern. Diese Regionen erhalten finanzielle Unterstützung für frauenfördernde Maßnahmen, wie bmfsfj berichtet.
Einladung zur Mitgestaltung
Die Gruppe um Bündnis 90/Die Grünen lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv an der Programmarbeit zu beteiligen und Vorschläge für die Wahl zu unterbreiten. Außerdem können sich potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten für freie Listenplätze bewerben. Erste Namen der Kandidierenden stehen bereits fest, darunter Harald Bader, Miriam Geigenberger, Alois Hadeier, Heike Mühlberger, Veronika Reisner sowie Jana und Sergej Schander, Katharina und Arthur Stauder. Kontakt für Interessierte gibt es per E-Mail unter info@gruene-unterer-inn.de, wie PNP abschließend festhält.
Das Wahlprogramm 2026 wird derzeit ebenfalls ausgearbeitet, und die Teilnehmer des Call for Papers wurden für ihre Vorschläge gewürdigt. Die eingereichten Ideen werden in den Entwurf des Wahlprogramms einfließen, der bis Ende des Jahres präsentiert werden soll. Ziel ist ein starkes und bürgernahes Programm, das die Bedürfnisse und Anregungen der Bevölkerung aufgreift, informiert gruene.berlin.
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Ort | Simbach, Deutschland |
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