Schaeffler revolutioniert Produktion: Digitale Zwillinge und KI im Einsatz!

Schaeffler revolutioniert Produktion: Digitale Zwillinge und KI im Einsatz!
Herzogenaurach, Deutschland - Schaeffler in Bewegung: Digitalisierung und Zukunftstechnologien im Fokus
Was tut sich bei Schaeffler? Der große Automobilzulieferer hat einen spannenden Schritt in die digitale Zukunft angekündigt. Das Unternehmen plant, ein digitales Ökosystem zu entwickeln, das die Produktionsabläufe in seinen mehr als 100 Werken revolutionieren soll. Diese Initiative kommt zu einer Zeit, in der Schaeffler nicht nur in neue Technologien investiert, sondern auch mit Herausforderungen und Stellenkürzungen konfrontiert ist. inFranken.de berichtet, dass das Unternehmen zum Beispiel ein neues Technologiezentrum in Herzogenaurach für stattliche 50 Millionen Euro fertigstellt.
Digitale Zwillinge als Schlüsseltechnologie
Ein zentraler Aspekt dieser Initiative sind die sogenannten digitalen Zwillinge. Diese virtuellen Abbilder von Maschinen und Anlagen sind mehr als nur digitale Kopien. Sie sind vernetzt und synchronisiert mit den physischen Objekten, was bedeutet, dass man ihre Zustände in Echtzeit ablesen kann. Unternehmen können Verhaltensweisen ihrer Produkte genau analysieren und Anpassungen vornehmen, noch bevor diese umgesetzt werden Fraunhofer erläutert.
Die jüngste Kooperation mit dem US-Unternehmen NVIDIA steht genau im Zeichen dieser Entwicklung. Mit dieser Partnerschaft, die auf die Verbesserung der Effizienz in den Produktionsabläufen abzielt, wird das Industrial Metaverse vorangetrieben. NVIDIA, berühmt für seine Grafikprozessoren und Künstliche Intelligenz, wird Schaeffler helfen, digitale Zwillinge zu erstellen und diese in die NVIDIA Omniverse-Plattform zu integrieren. Ziel ist es, bis 2030 mindestens die Hälfte der Produktionsstätten in dieses digitale Netzwerk einzubinden, so Schaeffler.
Zukunftstechnologien und Automatisierung
Doch das ist bei weitem nicht alles. Schaeffler plant auch, in Zukunftstechnologien wie den Einsatz humanoider Roboter und intelligente Automatisierungslösungen zu investieren. Die Echtzeitsimulationen ermöglichen Anpassungen und Optimierungen während des gesamten Produktlebenszyklus. Das bedeutet, dass komplexe Montageprozesse durch KI-gestützte Lösungen nochmals verbessert werden können. „Ein simulationsbasierter, KI-gesteuerter Ansatz ist der Schlüssel zur Effizienz und Innovation“, bestätigt Rev Lebaredian von NVIDIA.
Roberto Henkel von Schaeffler hebt die Chance hervor, mit der neuen Technologie nicht nur die Effizienz zu steigern, sondern auch neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. In einer Welt, in der alles zunehmend digitalisiert wird, liegt hier durchaus das Potenzial, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Fazit: Schaeffler steht mit dieser Vorreiterrolle nicht nur im Bereich der Automobilzulieferindustrie groß im Kurs, sondern setzt auch auf eine klare Vision für die digitale Zukunft. Durch den mutigen Schritt in die Digitalisierung wird das Unternehmen langfristig in der Lage sein, nicht nur Produkte, sondern auch Prozesse effizienter und innovativer zu gestalten.
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Ort | Herzogenaurach, Deutschland |
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