Gigabit-Zuwendung für Altötting: Über 1,3 Millionen Euro für schnelles Internet!

Altötting erhält 1,3 Mio. Euro für Glasfaserausbau, um die digitale Infrastruktur im Landkreis für Bürger und Unternehmen zu verbessern.
Altötting erhält 1,3 Mio. Euro für Glasfaserausbau, um die digitale Infrastruktur im Landkreis für Bürger und Unternehmen zu verbessern. (Symbolbild/MW)

Gigabit-Zuwendung für Altötting: Über 1,3 Millionen Euro für schnelles Internet!

Altötting, Deutschland - Ein wichtiger Schritt in Richtung digitale Zukunft wird im Landkreis Altötting gegangen: Das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung hat der Stadt Altötting eine großzügige Zuwendung von 1.311.418 Euro zugesichert. Diese Förderung, die im Rahmen der Kofinanzierungs-Gigabitrichtlinie 2.0 bereitgestellt wird, hat das Ziel, eine flächendeckende Gigabitversorgung zu ermöglichen. Laut innsalzach24.de sieht MdL Martin Huber diese Förderung als entscheidendes Signal für die Region.

„Es ist höchste Zeit, dass wir beim Glasfaserausbau aufholen“, so Huber. Die finanzielle Unterstützung wird als entscheidender Schritt gewertet, um Bürger, Unternehmen und die digitale Infrastruktur im Landkreis Altötting zu fördern. Wenn es um Digitalisierung geht, fällt öfters das Stichwort „Kernforderung“. Der Abgeordnete betont, dass schnelles Internet nicht nur für Bildung und Wirtschaft, sondern auch für die tägliche Verwaltung unerlässlich ist.

Glasfaserausbau in Bayern

Doch wie läuft das Ganze ab? Im Rahmen der Gigabitförderung 2.0 unterstützt der Freistaat Bayern gezielt Regionen, in denen der wirtschaftliche Ausbau von Glasfasernetzen nicht durch Telekommunikationsunternehmen gestemmt werden kann. Laut den schnelles-internet.bayern.de Richtlinien können Anträge durch verschiedene Gebietskörperschaften und Unternehmen in öffentlicher Trägerschaft gestellt werden. Diese Ausrichtung zeigt die Entschlossenheit, bis 2030 Deutschland flächendeckend mit Glasfaser zu versorgen.

Besonders spannend wird das Verfahren für die Antragsteller, denn die Entwicklung erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst sind Branchendialoge zwischen den Gebietskörperschaften und den Telekommunikationsunternehmen seit 2024 erforderlich. Außerdem gibt es für die Antragsteller Hilfestellungen, um die Erfolgsaussichten ihrer Anträge mithilfe eines Punktekompasses zu überprüfen. Die Projekte, die die höchsten Punktzahlen erzielen, können über einen sogenannten „fast lane“-Aufruf beantragt werden.

Förderung für alle

Wer profitiert konkret von dieser Förderung? Besonders wichtig ist es, dass die Unterstützung in Gebieten mit einem hohen Nachholbedarf an schnellen Internetverbindungen fließt. Die Maßnahme wird schrittweise eingeführt, wobei auch kleinere Gemeinden nicht vergessen werden. Laut den Informationen des bmv.de können hier neben Fördermitteln auch Beratungsleistungen beantragt werden, um die Kommunen technisch und juristisch zu unterstützen.

Ein weiteres zukunftsweisendes Programm ist das Lückenschluss-Pilotprogramm, welches die Gigabitförderung ergänzt und insbesondere kleine Restgebiete im Fokus hat. Die Genehmigungsverfahren für diese kleineren Projekte sind vereinfacht, was die Umsetzung deutlich erleichtert. Die Unterstützung wird als unerlässlich erachtet, um den Anschluss nicht nur zu halten, sondern aktiv voranzutreiben und für die Bürger nachhaltig zu gestalten.

Das Ziel ist klar: Ein gut vernetzter Landkreis, in dem das tägliche Leben, das Arbeiten und die Bildung von der digitalen Infrastruktur profitieren können. Mit der Zuwendung in Altötting ist ein weiterer Schritt in diese Richtung getan, und die Vorfreude auf die kommenden Entwicklungen im Bereich Breitbandversorgung ist groß.

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OrtAltötting, Deutschland
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