Ethische KI im Fokus: Vortrag zu Chancen und Risiken in Bayreuth

Am 1. Juli referiert Prof. Dr. Agnes Koschmider an der VHS Bayreuth über KI-Ethische Aspekte. Anmeldung bis 24. Juni möglich.
Am 1. Juli referiert Prof. Dr. Agnes Koschmider an der VHS Bayreuth über KI-Ethische Aspekte. Anmeldung bis 24. Juni möglich. (Symbolbild/MW)

Ethische KI im Fokus: Vortrag zu Chancen und Risiken in Bayreuth

Seminarraum 3 des RW21, Bayreuth, Deutschland - Was ist das Neue in der Welt der Künstlichen Intelligenz? Ein spannender Vortrag von Prof. Dr. Agnes Koschmider an der Universität Bayreuth wird einen tiefen Einblick in die ethischen Aspekte von ChatGPT und anderen KI-Technologien geben. Am Dienstag, den 1. Juli 2025, um 17.30 Uhr im Seminarraum 3 des RW21 der Volkshochschule Bayreuth haben Interessierte die Möglichkeit, mehr über diese Themen zu erfahren und an einer Diskussion teilzunehmen. Laut bayreuth.de wird Koschmider die Auswirkungen von KI auf verschiedene Lebensbereiche beleuchten und die Bedeutung von ethischen und rechtlichen Leitlinien für einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Technologien hervorheben.

Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz können neue Inhalte geschaffen werden, sei es in Form von Texten, Bildern oder Videos. Doch dies bringt auch Herausforderungen mit sich, insbesondere was die Risiken von Deep Fakes betrifft. Diese manipulierten Medieninhalte sind oft schwer als Fälschungen zu erkennen, was zu einer gefährlichen Desinformation führen kann. Die Vortragsreihe wird auch die Notwendigkeit von ethischen und technischen Maßnahmen zur Eindämmung solcher Risiken thematisieren.

Ethische Herausforderungen im Fokus

Die Fragen rund um Künstliche Intelligenz sind komplex. Generative KI hat nicht nur das Potenzial, Inhalte zu kreieren, sondern auch bedeutende ethische Bedenken aufzuwerfen. Laut computerweekly.com gibt es eine Reihe von Herausforderungen, die Unternehmen erkennen müssen. Dazu zählen Datenschutzverletzungen, Plagiate und die unbeabsichtigte Verbreitung schädlicher Inhalte.

Tad Roselund von BCG betont die Wichtigkeit einer klaren Strategie, um die Vorteile von KI verantwortungsvoll zu nutzen. Die acht zentralen Aspekte zur Berücksichtigung generativer KI-Ethik sind:

  • Verbreitung von schädlichen Inhalten
  • Urheberrecht und rechtliche Risiken
  • Datenschutzverstöße
  • Veröffentlichung sensibler Informationen
  • Verstärkung bestehender Vorurteile
  • Rolle der Mitarbeiter
  • Herkunft der Daten
  • Mangelnde Erklärbarkeit

UNESCO und die ethische Verantwortung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Empfehlung der UNESCO zur ethischen Nutzung von KI. Diese wurde in einem zweijährigen Prozess erarbeitet, in dem Experten und Stakeholder aus verschiedenen Regionen einbezogen wurden. Sie bietet einen globalen Referenzrahmen für Staaten, der Menschenrechte und Grundfreiheiten respektiert und fördert. Laut unesco.de stehen dabei Themen wie Privatsphäre, Transparenz und Nicht-Diskriminierung im Vordergrund.

Die Empfehlung fordert ein Ethical Impact Assessment für KI-Systeme, um deren Vorteile und Risiken zu bewerten. Sie sendet auch eine klare Botschaft gegen den Einsatz von KI für Massenüberwachung oder Social Scoring. Ziel ist es, eine digitale Transformation zu gestalten, die respektvoll gegenüber dem Menschen ist und die nachhaltigen Entwicklungsziele der UN unterstützt.

Der Vortrag am 1. Juli wird Raum bieten, um über diese essenziellen Fragen zu diskutieren und sich auf den neuesten Stand zu bringen. Interessierte sollten sich schnell anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Karten sind bis zum 24. Juni erhältlich, Restplätze werden an der Abendkasse angeboten. Weitere Informationen sind unter www.vhs-bayreuth.de oder telefonisch unter 0921 50703840 erhältlich.

Details
OrtSeminarraum 3 des RW21, Bayreuth, Deutschland
Quellen