Kindler überrascht mit Bronze: Deutscher Fechter triumphiert in Genua!

Kindler überrascht mit Bronze: Deutscher Fechter triumphiert in Genua!
Genua, Italien - In Genua jubeln die deutschen Fechter über einen unerwarteten Erfolg: Frederic Kindler hat sich bei der Fecht-Europameisterschaft die Bronzemedaille im Säbelfechten gesichert. Der 26-Jährige aus Dormagen setzte sich im Viertelfinale gegen den sehr starken Weltranglisten-Siebten Sandro Bazadze aus Georgien durch und erfüllte sich damit einen großen Traum. Dies ist seine erste Medaille auf Weltcup-, Grand Prix- oder europäischer Ebene, was für ihn von besonderer Bedeutung ist, wie er nach dem Wettkampf betonte. „Es bedeutet mir wirklich sehr viel“, sagte Kindler. „Ich war oft nah dran, aber dieser Erfolg ist einfach grandios!“ Mainpost berichtet, dass die Medaille für den Fechter, der zuvor im Team und im Juniorenbereich große Erfolge feiern konnte, ein ganz besonderer Meilenstein darstellt.
Nach einem beeindruckenden Viertelfinal-Sieg gegen Bazadze musste Kindler im Halbfinale jedoch eine knappe Niederlage hinnehmen. Er unterlag dem 20-jährigen Franzosen Remi Garrigue mit 11:15. Garrigue ist mit Rang 26 in der Weltrangliste ebenfalls ein ernstzunehmender Gegner. In diesem Jahr zeigte sich, dass Kindler das Potenzial hat, auch gegen höhere Platzierte anzutreten. Es bleibt spannend, welche Schritte er nach diesem Erfolg als Nächstes gehen wird.
Wettbewerbe im Umbruch
Die EM in Genua findet in einer Phase des Umbruchs für den Deutschen Fechter-Bund (DFB) statt. Nach drei medaillenlosen Auftritten bei Olympischen Spielen in Folge liegt der Fokus klar auf den Sommerspielen in Los Angeles 2028. Der DFB hofft, mit Kindlers Erfolg neue Impulse zu setzen und die Fechtsport-Leidenschaft im Land zu beleben. Insbesondere die deutschen Säbelfechterinnen und -fechter sind entschlossen, bei den kommenden Wettbewerben wieder hoch im Kurs zu stehen. Tagesspiegel betont, dass die Medaille die erste für die deutsche Mannschaft seit 2023 ist, was die Bedeutung dieses Moments nur verstärkt.
Wird der Schwung, den Kindlers Linse nun vielleicht auslösen kann, auch für andere Athleten sichtbar? Matyas Szabo, der als höhere Hoffnungsträger galt, schaffte es nicht über das Achtelfinale hinaus und unterlag ebenfalls Bazadze. Auch die Florettfechterin Anne Kleibrink scheiterte in der Runde der letzten 32 und zeigte, dass die Konkurrenz im internationalen Fechtsport groß ist. Trotz dieser Rückschläge wird auf die zukünftigen Leistungen der deutschen Fechter gehofft.
Die letzte Chance, im Wettbewerb erfolgreich abzuschneiden, bleibt den deutschen Athleten noch bis zum kommenden Donnerstag, so Sportschau. Welche Überraschungen noch auf uns zukommen werden, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Frederic Kindler hat mit seiner Bronzemedaille einen Kranz an Erfolgen errungen, der für viele hoffnungsvolle Fechtern als Vorbild dienen kann.
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Ort | Genua, Italien |
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