Bruder Straubinger erobert die Ampeln: Neue Fußgänger-Sensation in Straubing!

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Am 7.11.2025 zieren neue Ampelmännchen, inspiriert von der Figur "Bruder Straubinger", den Steiner-Thor-Platz in Straubing.

Am 7.11.2025 zieren neue Ampelmännchen, inspiriert von der Figur "Bruder Straubinger", den Steiner-Thor-Platz in Straubing.
Am 7.11.2025 zieren neue Ampelmännchen, inspiriert von der Figur "Bruder Straubinger", den Steiner-Thor-Platz in Straubing.

Bruder Straubinger erobert die Ampeln: Neue Fußgänger-Sensation in Straubing!

Am Steiner-Thor-Platz in Straubing hat sich seit Anfang November etwas ganz Besonderes eingeprägt: Die Fußgängerampeln zieren nun die Figur des „Bruder Straubinger“. Diese charmante Neuerung, die von vielen Bürgern bereits mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen wurde, ist eine Identifikationsfigur für die Menschen in Straubing und zeigt einen grünen gängigen Ampelmann sowie einen roten wartenden Ampelmann, beide ausgestattet mit Zylinder und Wanderstock. Der Entwurf stammt von Stadtplaner Umberto Pigalotta und seinem Kollegen Devid Hang, während der CSU-Stadtrat Andreas Fuchs das Projekt ins Leben gerufen hat, wie straubing.de berichtet.

Die Finanzierung der Ampeln stellt eine bemerkenswerte Besonderheit dar: Mit Gesamtkosten von 2.320,50 Euro konnten die neuen Ampelmännchen vollständig durch Spenden realisiert werden, ohne die Stadtkasse zu belasten. Unterstützt haben unter anderem die Gebäudereinigung Bruder Straubinger GmbH und der Tigers-Fanclub „Szene Straubing“, aber auch engagierte Stadträte trugen zum finanziellen Erfolg bei.

Ein Hauch von Geschichte

Doch wer ist eigentlich dieser „Bruder Straubinger“? Die lebensgroße Bronze-Statue wurde 1962 aufgestellt und ziert heute den Steiner-Thor-Platz, der zu einem beliebten Treffpunkt für Spaziergänger in die Innenstadt geworden ist. Ursprünglich stand die Statue in der Wittelsbacher-Parkanlage und erweckt nun viele Erinnerungen, während sie den Festauszug des Gäubodenvolksfests jährlich im August anführt, wie br.de erläutert.

Die neuen Ampelmännchen erinnern dabei nicht nur an lokale Traditionen, sondern sind auch Teil eines größeren Trends in Bayern, wo Städte wie München, Augsburg und Nürnberg spezielle Ampelsymbole für sich entdeckt haben. In München beispielsweise erfreuen sich Ampeln mit homosexuellen Paaren und dem Pumuckl großer Beliebtheit, während Augsburg mit dem Kasperl aus der Augsburger Puppenkiste punktet und Nürnberg eine Idee für eine Ampel mit Albrecht Dürers Feldhasen hat.

Die Wirkung auf die Gemeinschaft

Oberbürgermeister Markus Pannermayr hat die identitätsstiftende Wirkung des „Bruder Straubinger“ hervorgehoben und betont, dass solch lokale Symbole das Gemeinschaftsgefühl stärken. Stadträtin Feride Niedermeier und ihre Kollegen Fuchs und Frischhut zeigen sich überzeugt, dass die neuen Ampeln nicht nur als Sicherheit für Fußgänger dienen, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv darstellen werden.

Ein innovatives Konzept, das gleich mehreren Bedürfnissen gerecht wird: von der Sicherheit im Straßenverkehr über die Förderung der Identifikation mit der Stadt bis hin zum Schaffen von neuen, charmanten Blickfängen. Die neuen Ampelmännchen sind ein Beweis dafür, dass in Straubing die Tradition auf intelligente Weise mit der Moderne verschmilzt, sodass sich Einwohner und Besucher gleichermaßen wohlfühlen können.