Neuer Präsident Ralf Kleinert: Kegelsport in Bayern soll leben!

Ralf Kleinert wurde zum neuen Präsidenten des BSKV gewählt. Er plant, den Kegelsport in Bayern zu fördern und zu erhalten.
Ralf Kleinert wurde zum neuen Präsidenten des BSKV gewählt. Er plant, den Kegelsport in Bayern zu fördern und zu erhalten. (Symbolbild/MW)

Neuer Präsident Ralf Kleinert: Kegelsport in Bayern soll leben!

Wülfershausen, Deutschland - Die Kegelschläger in Bayern stehen vor einem Wendepunkt: Ralf Kleinert aus Wülfershausen wurde kürzlich einstimmig zum Präsidenten des Bayerischen Sportkegler- und Bowlingverbandes (BSKV) gewählt. Mit seinen 61 Jahren bringt er frischen Wind in das Amt, das zuvor von Margot Petzel besetzt war, die über 13 Jahre das Zepter führte. Kleinert ist verheiratet und Vater von zwei Kindern, und seine Vision für die Zukunft des Kegelsports ist klar: es gilt, die Tradition am Leben zu erhalten. Laut der Main Post hat der BSKV die größte Mitgliederzahl aller Landesfachverbände des Deutschen Kegler- und Bowlingbundes (DKB), doch die Situation ist angespannt.

In den letzten Jahren hat der DKB einen enttäuschenden Rückgang der Mitgliederzahlen zu verzeichnen. Während der BSKV 2016 noch rund 19.200 Mitglieder zählte, sind es aktuell nurmehr 13.200, von denen 11.200 aktiven Betrieb im Kegelsport nachgehen. Die Tendenz bleibt rückläufig. Kleinert erkennt die Herausforderungen: „Es ist unser oberstes Ziel, den Kegelsport zu revitalisieren und auch in den kommenden Jahren attraktiv zu gestalten“, so der neue Präsident.

Kegelsport im Wandel

Die Probleme sind nicht nur lokal und betreffen den BSKV. Der Spiegel berichtet von einem allgemeinem Mitgliederschwund im Kegelsport, der vielen Vereinen das Wasser bis zum Hals treibt. Kleinert wird sich diesen Herausforderungen stellen müssen, indem er neue Wege geht, um die Mitglieder zu binden und neue Sportler zu gewinnen. „Wir müssen jünger werden und neue Zielgruppen ansprechen“, gibt er zu bedenken.

Der BSKV hat sich darauf spezialisiert, die Belange an den acht Bezirken zu koordinieren, die über die sieben Regierungsbezirke verteilt sind, sowie dem zusätzlichen Bezirk für den Münchner Kegelverein (MKV) in Oberbayern. Diese Struktur ermöglicht eine enge Zusammenarbeit und eine fokussierte Unterstützung der Vereine, die momentan besonders wichtig ist.

Ein Ausblick auf die Zukunft

Es gilt, das Kegeln sowohl in der Breite als auch im Leistungssport zu fördern. Kleinerts Ansatz beinhaltet auch eine Rückkehr zu den Grundwerten des Sports. „Wir wollen nicht nur den Wettkampfsport fördern, sondern auch das gesellige Miteinander stärken,“ betont er. Unterstützung und aktive Förderung von Gemeinschaftsprojekten in den Vereinen könnten dafür der Schlüssel sein.

Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite des BSKV unter BSKV. Es bleibt zu hoffen, dass Kleinert und sein Team die richtigen Weichen stellen, damit der Kegelsport auch in Bayern wieder aufblüht und in der Gesellschaft seinen Platz zurückerobert.

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OrtWülfershausen, Deutschland
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