Exhibitionist in München: Wiederholter Übergriff im Zug festgenommen!

Exhibitionist in München: Wiederholter Übergriff im Zug festgenommen!
München, Deutschland - In München sorgt ein Vorfall für Aufregung, der erneut die Problematik von exhibitionistischen Handlungen ins Blickfeld rückt. Die Bundespolizei meldete, dass am Donnerstag, dem 12. Juni, ein 65-jähriger Mann im Regionalexpress RE 3 eine 29-jährige Frau belästigte. Diese war als Physiotherapeutin in der Forensik tätig und bemerkte die unangemessene Handlung des Mannes, der in einem Viererabteil gegenüber saß. Mutig filmte sie seine Bewegungen heimlich mit ihrem Smartphone und schaffte es, ihn in ein Gespräch zu verwickeln, was ihn schließlich dazu brachte, mit seinen Handlungen aufzuhören.
Nachdem der Vorfall zum Glück ohne weiteren Zwischenfall endete, informierte die Zugbegleiterin die Bundespolizei am Hauptbahnhof. Die Beamten konnten den Mann am Bahnsteig 24 festnehmen. Es stellte sich heraus, dass er bereits am Vortag im selben Zug eine ähnliche Aktion durchgeführt hatte. Zudem hatte der Täter, der bisher regelmäßig mit dem Gesetz in Konflikt geriet, auch schon mehrere Verurteilungen wegen vergleichbarer Delikte zu verbüßen.
Weitere Ermittlungen
In einem gesonderten, aber ebenso besorgniserregenden Vorfall in München wurde eine 21-jährige Frau von drei Männern belästigt, während sie im Auto ihres Lebensgefährten saß. Wie tz.de berichtete, trat einer der Männer an das Beifahrerfenster und führte sexuelle Handlungen an sich durch. Nachdem die Männer auf ihr Verhalten angesprochen wurden, flüchteten sie vom Tatort. Die Polizei wurde umgehend informiert und konnte drei Verdächtige festnehmen. Einer von ihnen, ein 25-jähriger Mann, erhielt eine Anzeige wegen exhibitionistischer Handlungen und wurde anschließend wieder freigelassen. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Diese Vorfälle steigen in der Frequenz, und eine aktuelle Erhebung des Bundeskriminalamtes zeigt, dass die Fallzahlen von exhibitionistischen Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses in Deutschland seit 2014 einen besorgniserregenden Trend aufweisen. Die Statista hat hierzu umfassende Daten veröffentlicht, die verdeutlichen, dass die Zahl der registrierten Fälle in den letzten Jahren zugenommen hat.
Die Gesellschaft steht vor der Herausforderung, auf derartigen Missbrauch zu reagieren und die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten. Die Polizei ermutigt Betroffene, mutig zu handeln und Vorfälle zu melden, um weiteren Übergriffen entgegenzuwirken.
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Ort | München, Deutschland |
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