Hitzealarm im Tierheim Haßberge: So schützen wir unsere Tiere!

Hitze im Tierheim Haßberge: Tierschutzmaßnahmen für Tiere in der Sommerhitze. Wichtige Tipps für Hunde und andere Haustiere.
Hitze im Tierheim Haßberge: Tierschutzmaßnahmen für Tiere in der Sommerhitze. Wichtige Tipps für Hunde und andere Haustiere. (Symbolbild/MW)

Hitzealarm im Tierheim Haßberge: So schützen wir unsere Tiere!

Zell bei Knetzgau, Deutschland - Die Temperaturen in Bayern haben einen neuen Höhepunkt erreicht, und das Tierheim Haßberge in Zell bei Knetzgau steht vor großen Herausforderungen. Mit Werten über 34 Grad Celsius müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden, um die Tiere vor der drückenden Hitze zu schützen. In dieser brütenden Wetterlage suchen die Menschen Abkühlung in klimatisierten Räumen oder erfrischenden Freibädern und Badeseen, doch für unsere tierischen Freunde sieht die Lage ganz anders aus.

Besonders Hunde, die bekanntlich über weniger Möglichkeiten zur Abkühlung verfügen, leiden unter der Hitze. Sie hecheln vermehrt, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Im Tierheim ist das Maskottchen Teddy, ein sympathischer Bernhardiner, besonders aufmerksame Pflege und Schutz vor der Hitze angewiesen. Neben Teddy sind alle Tiere im Tierheim auf der Suche nach Schatten und frischem Wasser.

Hitzeschutz für unsere Vierbeiner

Die Gefahren, die mit hohen Temperaturen einhergehen, sollten nicht unterschätzt werden. Bereits ab 20 Grad Celsius kann es für Haustiere gefährlich werden, wie der Tierschutz in Berlin erläutert. Jährlich sterben viele Hunde in parkenden Autos, selbst wenn das Wetter nicht windig und heiß erscheint. Der Innenraum eines Fahrzeugs kann sich in weniger als einer Stunde auf bis zu 46 Grad aufheizen – selbst geringfügig geöffnete Fenster oder ein schattiger Parkplatz bieten keinen ausreichenden Schutz.

Hunde können nicht am ganzen Körper schwitzen, weshalb Hitzeschlag droht, wenn ihre Körpertemperatur 41 Grad Celsius erreicht. Es ist von größter Wichtigkeit, dass Hunde niemals unbeaufsichtigt im Auto gelassen werden. Besonders gefährdet sind Tiere mit dichtem Fell, gesundheitlichen Problemen sowie bestimmte Rassen wie Möpse und Bulldoggen.

Praktische Tipps für heiße Tage

Um den Bedürfnissen unserer vierbeinigen Freunde gerecht zu werden, empfiehlt es sich, Gassirunden in den kühleren Morgen- und Abendstunden zu planen. Ausreichend Wasser und regelmäßige Pausen im Schatten sind unverzichtbar. Zudem sollten Hundemaulkörbe groß genug sein, sodass der Hund hecheln kann, um einem Kreislaufkollaps vorzubeugen.

Ein weitere Punkt sind die heißen Asphaltböden: Diese können sich ab 20 Grad Celsius und direkter Sonneneinstrahlung auf bis zu 40 Grad erhitzen, was zu schmerzhaften Verbrennungen an den Pfoten der Hunde führen kann. Eine schnelle Prüfung der Bodenoberfläche mit der Hand kann hier hilfreich sein.

Alle Tiere benötigen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung. Artgerechte Gehege sollten nicht in der prallen Sonne stehen, damit die Tiere selbst entscheiden können, wo sie sich wohlfühlen. Anzeichen von Überhitzung zeigen sich nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Vögeln, die etwa mit offenem Schnabel atmen. Für Vögel sind flache Wasserschälchen zum Planschen eine willkommene Abkühlung.

Zusammengefasst ist es entscheidend, frühzeitig zu handeln, um unsere tierischen Begleiter bei der Hitze zu schützen. Feuchte Tücher können sowohl Hunden als auch Katzen zur Abkühlung angeboten werden. Nur so können wir dafür sorgen, dass auch bei heißem Wetter ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier möglich ist, während die Temperaturen im Tierheim Haßberge weiter steigen.

Für mehr Informationen und hilfreiche Tipps zur Hitzeschutz für Haustiere besuchen Sie Tierschutz Berlin oder erfahren Sie mehr über die aktuelle Situation im NP Coburg.

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OrtZell bei Knetzgau, Deutschland
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