Hitze-Alarm in Bayern: Experten warnen vor gefährlicher UV-Strahlung!

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Am 13. Juni 2025 warnt der DWD für Fürstenfeldbruck vor extremen UV-Strahlungswerten und gesundheitlichen Gefahren durch Hitze.

Am 13. Juni 2025 warnt der DWD für Fürstenfeldbruck vor extremen UV-Strahlungswerten und gesundheitlichen Gefahren durch Hitze.
Am 13. Juni 2025 warnt der DWD für Fürstenfeldbruck vor extremen UV-Strahlungswerten und gesundheitlichen Gefahren durch Hitze.

Hitze-Alarm in Bayern: Experten warnen vor gefährlicher UV-Strahlung!

Die Sommerhitze macht sich jetzt auch in Bayern breit: Am 13. Juni 2025 wird mit Temperaturen über 30 Grad gerechnet, und der Deutsche Wetterdienst hat einen Hitze-Alarm ausgegeben. Besondere Vorsicht ist geboten, denn die gesundheitliche Gefährdung durch UV-Strahlung hat einen kritischen Punkt erreicht: Der UV-Gefahrenindex wird in vielen Regionen, insbesondere in Oberbayern und Niederbayern, die Stufe 9 erreichen – das entspricht einer sehr hohen gesundheitlichen Gefährdung.

Besonders die Landkreise Freising, München, Dachau, Fürstenfeldbruck sowie Teile des Allgäus, Miesbach, Garmisch-Partenkirchen und Weilheim sind vom erhöhten Risiko betroffen. Hier ist es wichtig, sich vor der intensiven Sonne zu schützen, denn UV-Strahlung gilt als Risikofaktor für Hautkrebs, insbesondere für das maligne Melanom, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs. Der Anstieg der Fälle in Bayern ist alarmierend: 2005 gab es noch 29.250 Fälle, im Jahr 2023 waren es bereits 71.150 Fälle. Auch die Fallzahlen von weißem Hautkrebs haben sich verdreifacht.

Schutzmaßnahmen sind notwendig

Die steigenden Fallzahlen machen es klar: Prävention ist unabdingbar. Experten empfehlen daher, Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden, schützende Kleidung zu tragen und während der Mittagsstunden Schatten aufzusuchen. Selbst ohne Sonnenbrand kann die Exposition gegenüber UV-Strahlung negative gesundheitliche Auswirkungen haben, die sich erst Jahre später bemerkbar machen.

Die Weltgesundheitsorganisation sowie zahlreiche Fachinstitutionen warnen vor der Zunahme von Hautkrebserkrankungen. Der Anstieg ist nicht nur auf mehr Sonnenstunden zurückzuführen, sondern auch auf den Klimawandel, der die globale UV-Belastung durch weniger Bewölkung steigen lässt. Denn durch Klimaveränderungen sind auch „Miniozonlöcher“ aufgetreten, die zu unerwartet hohen UV-Expositionen führen.

Langfristige Folgen

Die Zahlen sprechen für sich: Jährlich erkranken über 300.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs, und über 4.000 sterben daran. Prognosen zeigen, dass sich die Inzidenz bis 2050 um weitere 11 Prozent erhöhen könnte, was zusätzliche Herausforderungen für das Gesundheitssystem bedeuten würde. Die Forschung verzeichnet für Deutschland einen Anstieg der Inzidenz für hellen Hautkrebs, die sich in den letzten 30 Jahren vervier- bis verfünffacht hat.

Prof. Manigé Fartasch mahnt, dass die Zunahme von Hautkrebserkrankungen auch mit dem steigenden Altersdurchschnitt und veränderten Lebensgewohnheiten zusammenhängt. „Selbst Aufenthalte in der Sonne, die früher harmlos schienen, können langfristige Folgen haben. Daher sind präventive Maßnahmen wichtiger denn je“, so der Experte.

Angesichts dieser bedrohlichen Entwicklungen ist es entscheidend, dass sowohl Individuen als auch Arbeitgeber auf die Risiken der UV-Exposition achten und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Das Ziel ist klar: Gesundheitsschutz muss an erster Stelle stehen.