Neues Leben für Yvonne Hobelsberger: Spende ermöglicht Autofahren!

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Yvonne Hobelsberger aus Freyung-Grafenau erhält dank Spenden ein Linksgas-Auto nach jahrelangem Kampf um Mobilität.

Yvonne Hobelsberger aus Freyung-Grafenau erhält dank Spenden ein Linksgas-Auto nach jahrelangem Kampf um Mobilität.
Yvonne Hobelsberger aus Freyung-Grafenau erhält dank Spenden ein Linksgas-Auto nach jahrelangem Kampf um Mobilität.

Neues Leben für Yvonne Hobelsberger: Spende ermöglicht Autofahren!

In Haus i. Wald hat Yvonne Hobelsberger, eine 42-jährige Frau aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, in den letzten fünf Jahren viel durchgemacht. Nach einer Routine-Operation entwickelte sie eine chronische Nervenentzündung, die zu einer Behinderung im rechten Bein führte. Die Folgen? Eine massive Einschränkung ihrer Mobilität, die es ihr unmöglich machte, selbstständig zu fahren. Autofahren war für Yvonne nicht mehr denkbar, da die nötige Umrüstung ihres Fahrzeugs für eine behinderte Person schlichtweg zu teuer gewesen wäre. Doch die Schützen-Hilfe Vilshofen kam ihr zur Seite und ermöglichte die Modifizierung ihres Wagens zu einem Linksgas-Auto, was für Yvonne eine neue Hoffnung auf Freiheit bedeutete. Die PNP berichtet, dass dieser Schritt für Yvonne nicht nur eine einfache Umrüstung war, sondern sie auch durch einen komplizierten bürokratischen Prozess führen musste, um die Genehmigung zu erhalten.

Die Modifikation zum Linksgas-Auto ermöglicht es Menschen mit eingeschränkter Funktion des rechten Beins, sicher zu fahren. Dabei gibt es zwei Hauptarten von Linksgas-Umbauten: mechanische und elektronische Systeme. Die mechanische Variante funktioniert über die Installation eines zusätzlichen Pedals, das das Originalpedal bedient, während das elektronische System mit einem fest eingebauten Pedal links vom Bremspedal arbeitet. Auf diese Weise kann die Umschaltung zwischen den Pedalen über einen Taster am Armaturenbrett gesteuert werden, was besonders komfortabel ist. Wie auf Fricke Behindertenfahrzeuge beschrieben wird, bedeutet das für Yvonne, dass sie nun die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen kann.

Bürokratie als Hürde

Trotz der positiven Wendung durch die Spende und die erfolgreiche Umrüstung, stellte sich der bürokratische Prozess als äußerst mühsam heraus. Yvonne erzählt, dass sie einige Monate mit den Behörden zu kämpfen hatte, um die Genehmigungen für das Linksgas-Auto zu bekommen. „Man braucht ein gutes Händchen und Durchhaltevermögen“, so ihre Erfahrung. Dank der Unterstützung aus der Gemeinde und ihrer eigenen Beharrlichkeit konnte sie jedoch alle Hürden überwinden.

Diese Geschichte ist nicht nur ein Beispiel für die Herausforderungen, die Menschen mit Behinderungen meistern müssen, sondern zeigt auch, wie wichtig Solidarität und Unterstützung aus der Gemeinschaft sind. Wie die PNP zusammenfasst, hat Yvonne nun die Möglichkeit, wieder am Leben teilzunehmen und sich selbstständig fortzubewegen. Ein kleiner Schritt für die Bürokratie, aber ein großer Schritt für die Mobilität von Yvonne Hobelsberger.