Julia Nawalnaja: Ihre starke Botschaft für Freiheit in Passau!
Julia Nawalnaja, russische Menschenrechtsaktivistin, wird am 28.11.2025 im Passauer Rathaus empfangen und ins Goldene Buch eingetragen.

Julia Nawalnaja: Ihre starke Botschaft für Freiheit in Passau!
Am 28. November 2025 erhielt die Stadt Passau einen ganz besonderen Besuch: Julia Nawalnaja, die Witwe des im Jahr 2024 verstorbenen russischen Oppositionsführers Alexej Nawalny, war im Rathaus zu Gast. Ihre Anwesenheit stellt nicht nur eine persönliche Würdigung dar, sondern ist auch ein starkes Zeichen für die fortwährende Unterstützung von Demokratie und Menschenrechten. Nawalnaja, eine der sichtbarsten Figuren der russischen Opposition im Exil, setzt sich unermüdlich für die Fortführung des Kampfes gegen Korruption und für Rechtsstaatlichkeit ein. Passau.de berichtet, dass Nawalnaja an diesem Tag im historischen Rathaussaal in das Goldene Buch der Stadt eingetragen wurde.
Der Empfang wurde von Oberbürgermeister Jürgen Dupper gestaltet, der der Aktivistin eine Bronzeskulptur überreichte. In ihrer Ansprache drückte Nawalnaja ihre große Wertschätzung für die Stadt Passau aus und kündigte an, dass sie gerne zurückkehren möchte. Ihr Besuch ist also nicht nur ein Festakt, sondern auch eine Möglichkeit, die Solidarität mit all jenen zu zeigen, die sich weltweit für Freiheit stark machen.
Ein bewegtes Leben für den Frieden
Julia Nawalnaja hat sich durch ihren Mut und ihre Entschlossenheit einen Namen gemacht. Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz sprach sie über ihren inhaftierten Mann und fordert seitdem Verantwortung von Wladimir Putin und dessen Regime. Die Nachricht vom Tod Alexej Nawalnys hat nicht nur sie, sondern auch viele kritisch eingestellte Russen in den Schock versetzt. Nawalnaja hat stets betont, wie wichtig es ist, nicht aufzugeben, was durch die Worte ihres Mannes, der einmal gesagt hat, die Botschaft an das russische Volk sei, im Falle seines Todes weiterzumachen, untermauert wird. Süddeutsche.de hebt hervor, dass Julia und ihre Tochter Darja, die internationale Auszeichnungen für ihren Vater entgegennimmt, als mögliche neue Führungsfiguren der russischen Opposition gesehen werden.
Das autoritäre Regime in Russland verfolgt seit Jahren Menschenrechtler und Oppositionelle, lässt sie verhaften und verfolgt sie aus politischen Gründen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde sind seit den Demonstrationen gegen Wahlfälschungen und dem Überfall auf die Ukraine zehntausende Menschen inhaftiert worden. Göttlicher Beistand ist rar und die Menschenrechtsorganisation Memorial erkennt hunderte politische Gefangene an. Die Menschen, die sich für Freiheit, Demokratie und die Rechte von Unterdrückten einsetzen, sind oft ans Land verbannt oder sogar inhaftiert. bpb.de zeigt die erschütternde Realität, mit der viele von ihnen konfrontiert sind.
Ein Licht in der Dunkelheit
Julia Nawalnaja ist mehr als nur ein Symbol – sie ist ein lebendiger Beweis dafür, dass der Mut, für Freiheit einzutreten, nicht vergehen darf. Selbst nach dem Tod ihres Mannes bleibt sie eine überzeugte Kämpferin und inspiriert andere, sich ebenfalls für eine bessere Zukunft einzusetzen. Ihre Politik und ihre Leidenschaft sind keine leeren Worte, sondern ein eindringlicher Aufruf zur Solidarität mit all jenen, die unter dem repressiven Regime in Russland leiden.
Ein weiterer Besuch in Passau könnte schon bald Realität werden, und das ist vielleicht das Beste, was den Kämpfern für Menschenrechte passieren kann: dass der Mut, so wie bei Julia Nawalnaja, auch weiterhin neue Wege findet, Menschen zu inspirieren und zu mobilisieren. Passau zeigt einmal mehr, dass es ein Ort ist, an dem Solidarität großgeschrieben wird und die Stimmen für Freiheit und Menschenrechte nicht verstummen.