SE Freising: Neues Trainerteam und große Pläne für die Rückkehr!

SE Freising plant mit neuem Trainerteam und sportlichem Konzept die Rückkehr in die Landesliga. Es gibt Kritik an der Stadt für fehlende Infrastruktur.
SE Freising plant mit neuem Trainerteam und sportlichem Konzept die Rückkehr in die Landesliga. Es gibt Kritik an der Stadt für fehlende Infrastruktur. (Symbolbild/MW)

SE Freising: Neues Trainerteam und große Pläne für die Rückkehr!

Freising, Deutschland - Die SE Freising steht vor einer Wiedergeburt – nach dem Abstieg aus der Landesliga hat der Verein große Pläne und rüstet sich für die kommende Saison. Am 20. Juni beginnt die Vorbereitung unter einem neuen, motivierten Trainerteam. Alexander Schmidbauer bleibt als Coach an Bord und wird von Christoph Glas unterstützt, der seinen früheren Verein von 2015 bis 2019 als Spieler gut kennt und wertvolle Regionalliga-Erfahrung mitbringt. Der 33-Jährige wird viele neue Impulse setzen, während Fabio Ordnung, der aktuell als Torwarttrainer fungiert, zuvor in der Kreisliga aktiv war und frische Ideen einbringen möchte, so berichtete Fupa.

Die sportliche Entwicklung liegt in den Händen von Andreas Schlechta, der als Sportdirektor agiert und hauptberuflich Eventmanager ist. Gemeinsam mit Sebastian Thalhammer, der derzeit von einer Kreuzbandoperation genest, verfolgt Schlechta das Ziel, SE Freising zu einer Top-Adresse für die Ausbildung junger Talente im Landkreis zu machen.

Kritik an der Stadt Freising

Trotz der positiven Entwicklungen gibt es auch schwerwiegende Themen zu besprechen. Contu, ein Mitglied des Vereins, übt scharfe Kritik an der Stadt Freising. So wurden Versprechungen gemacht, aber nichts umgesetzt. Besonders die Umstände nach einem Blitzeinschlag im Stadion sind unhaltbar: Seit einem Jahr fehlt es an elektrischer Versorgung, Flutlicht und Lautsprecheranlage sind nicht vorhanden. Diese Missstände hatten bereits zur Verlegung von Spielen geführt. Contu äußerte seinen Unmut darüber, dass es kein vertretendes Stadtmitglied gab, um diese Themen aufzugreifen, und betonte die hohen finanziellen und zeitlichen Aufwendungen, die die Mannschaft bewältigen musste, um in Marzling spielen zu können, wofür der SE Freising dem SVM dankbar ist. Dies alles steht im Widerspruch zum angestrebten Ziel der Stärkung des Ehrenamts im Verein, das so nicht erreicht werden kann, wie Wochenblatt berichtet.

Im Amateurfußball spielt das Ehrenamt eine entscheidende Rolle. Ehrenamtliche leisten einen unbezahlbaren Beitrag zur Organisation und zum Betrieb des Vereins. Sie fördern Gemeinschaft und Zusammenhalt und sind das Rückgrat eines jeden Verbandes. Ob als Trainer, Betreuer oder Vorstandsmitglied – ihr Engagement ist unersetzlich. Wie wichtig diese Arbeit für die Gesellschaft und die Entwicklung junger Spieler ist, wird durch zahlreiche Initiativen wie Spendensammlungen oder integrative Fußballprojekte unterstrichen, so Co-Trainer.

Insgesamt zeigt sich, dass SE Freising auf dem Weg zurück in die Landesliga nicht nur sportlich, sondern auch strukturell ambitioniert ist. Während die Vorbereitungen voranschreiten, bleibt die Herausforderung, die Beziehung zur Stadt zu klären und die nötige Unterstützung für die Ehrenamtlichen sicherzustellen, um die Gemeinschaft und die sozialen Werte weiter zu stärken.

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OrtFreising, Deutschland
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