Online-Betrug im Landkreis: Verbraucher verlieren Tausende Euro!

Im Donau-Ries wurden mehrere Fälle von Online-Betrug gemeldet. Erfahren Sie mehr über die Täter, die Methoden und den Schutz vor Betrug.

Im Donau-Ries wurden mehrere Fälle von Online-Betrug gemeldet. Erfahren Sie mehr über die Täter, die Methoden und den Schutz vor Betrug.
Im Donau-Ries wurden mehrere Fälle von Online-Betrug gemeldet. Erfahren Sie mehr über die Täter, die Methoden und den Schutz vor Betrug.

Online-Betrug im Landkreis: Verbraucher verlieren Tausende Euro!

In den letzten Tagen ist im Landkreis Donau-Ries ein besorgniserregender Anstieg von Online-Betrugsfällen aufgefallen. Am 16. Juni 2025 erstatteten mehrere Bürgerinnen und Bürger Anzeige bei der Polizeiinspektion Donauwörth aufgrund dubioser Transaktionen, die alles andere als das versprochenen Einkaufserlebnis boten. Besonders erschreckend: Die Vorgehensweise der Betrüger wird immer raffinierter und lässt viele Verbrauchern perplex zurück.

Eine Frau aus Tapfheim wollte auf einer beliebten Bekleidungs-Plattform ein Paar Markenschuhe von privat erstehen. Für ihre Vorfreude bezahlte sie knapp 175 Euro per Vorkasse. Doch die Freude währte nur kurz, denn die Schuhe blieben aus. Daraufhin erstattete sie Strafanzeige wegen Warenbetruges, wobei die Betrüger mit gefälschten Personalien agierten, um aufzufallen.

Betrug mit großem finanziellen Schaden

Ein anderer Vorfall betraf einen Mann aus einer nahegelegenen Riesgemeinde, der bei dem Erwerb eines Aufsitzrasenmähers auf eine üble Betrugsmasche hereinfiel. Mit einer Überweisung von nahezu 2.000 Euro dachte er, sich ein Schnäppchen zu ergattern. Dass es sich um einen Fake-Shop handelte, stellte er erst viel zu spät fest. Solche Erfahrungen sind beileibe kein Einzelfall, denn knapp jeder Vierte in Deutschland hat bereits Online-Betrug erlebt. Dies ergab eine Umfrage im Auftrag der Schufa, laut der 24 Prozent der Befragten angaben, dass sie selbst oder jemand aus ihrem Umfeld zum Opfer wurden.

Die Dimension der finanziellen Schäden ist alarmierend. Oftmals erleiden Betrugsopfer Verluste in dreistelliger Höhe, aber auch signifikante Beträge bis zu mehreren tausend Euro bleiben nicht aus. Laut den Rückmeldungen der Betroffenen entfallen über 60 Prozent der Betrugsfälle auf Fake-Shops, die entweder keine Ware liefern oder minderwertige Produkte verschicken. In rund 67 Prozent der Fälle blieb der Schaden unter 1.000 Euro. Doch auch das ist für die Betroffenen oft ein herber Schlag.

Wie schützen sich Verbraucher?

In solch unsicheren Zeiten fragen sich viele, wie man sich vor Online-Betrug effektiv schützen kann. Die Verbraucherzentrale bietet hier Unterstützung mit Beratung über 0900er-Nummern an, wobei die Gespräche rund sechs Minuten dauern und eine Kostenpauschale von etwa 13,70 Euro pro Verbindung anfallen kann. Besonders hilfreich sind die Tipps zur Sicherheit im Internet. Dazu zählt, auf sichere Passwörter zu setzen und die eigenen Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Dennoch geben 60 Prozent der Betroffenen an, dass Betrug überwiegend auf Webseiten stattfindet.

Zudem zeigen Umfragen, dass Sensitive Daten wie Passwörter, Bank- und persönliche Informationen bei Cyberkriminalität häufig in die falschen Hände geraten, was die gesellschaftliche Problematik weiter verschärft. Die Deutsche Gesellschaft ist aufgefordert, wachsam zu sein, insbesondere beim Online-Shopping, um nicht in die Fänge der Betrüger zu geraten.

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass durch Achtsamkeit und Aufklärung, wie sie die Polizeiinspektion Donauwörth und die Verbraucherzentrale anbieten, der Trend der Online-Betrügereien eingedämmt werden kann. Letztlich bleibt den Verbrauchern nur, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen und kritisch zu bleiben – denn sicher ist sicher.

Die Entwicklungen im Bereich Online-Betrug und die damit verbundenen Gefahren sind ein Thema, das uns alle betrifft. Abschließend noch ein mahnendes Wort: Seid vorsichtig beim Surfen und Shoppen im Netz! Nur so kann man sich vor den fiesen Tricks der Online-Betrüger schützen.