Würzburg informiert: Harninkontinenz – Lösungen für Frauen am 28. Juni!

Würzburg informiert: Harninkontinenz – Lösungen für Frauen am 28. Juni!
Würzburg, Deutschland - Am kommenden Samstag, dem 28. Juni 2025, findet im Großen Hörsaal des Rudolf-Virchow-Zentrums an der Universität Würzburg der 2. Würzburger Inkontinenz-Tag statt. Diese Veranstaltung widmet sich einem Thema, das viele Frauen im höheren Lebensalter betrifft: Harninkontinenz. Über die Hälfte dieser Frauen sieht sich im Alltag mit den Herausforderungen der Erkrankung konfrontiert, oft ohne zu wissen, welche Behandlungsmöglichkeiten ihnen offenstehen. Laut Universitätsklinikum Würzburg zielt die Veranstaltung darauf ab, sowohl Betroffene als auch Angehörige umfassend über therapeutische Optionen zu informieren.
Das Programm verspricht spannende Vorträge von Experten aus Klinik und Praxis, die einen Überblick über aktuelle Behandlungsansätze geben werden. Nach den Vorträgen gibt es die Möglichkeit, persönliche Fragen zu stellen und direkt mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist für alle Interessierten frei, was diese Veranstaltung besonders zugänglich macht.
Therapien und Möglichkeiten
Die Palette der verfügbaren Therapieansätze ist umfangreich. Bei unzureichenden Ergebnissen der konservativen Behandlungen werden laut Frauenaerzte im Netz eine Reihe weiterer Optionen in Betracht gezogen. Dazu zählen etwa spezielle Tampons oder Scheidenpessare, die den Druck auf die Harnröhre erhöhen. Auch die Elektrostimulation, die Nerven stimuliert, die die Blase steuern, sorgt für Linderung.
Falls konservative Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt haben, können operative Eingriffe wie die Kolposuspension oder die TVT-Operation (tension-free vaginal tape) helfen. Diese minimal-invasiven Verfahren stabilisieren die Harnröhre und bieten vielen Frauen eine neue Lebensqualität, die unter Belastungsinkontinenz leiden.
Lebensstil und Prävention
Es sind jedoch nicht nur medizinische Eingriffe entscheidend: Auch Lebensstiländerungen spielen eine wesentliche Rolle. So empfiehlt Gesundheit.gv.at, Übergewicht zu reduzieren, regelmäßige Bewegung in den Alltag einzubauen und gezielt auf die Ernährung zu achten. Harntreibende Getränke wie Alkohol und koffeinhaltige Produkte sollten gemieden werden, um den Druck auf die Blase zu minimieren.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch das Blasentraining, das in urologischen Praxen angeboten wird und dazu beiträgt, die Kontrolle über den Harndrang zu verbessern. Durch gezielte Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur können Frauen auch selbst aktiv werden und ihre Symptome lindern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der 2. Würzburger Inkontinenz-Tag nicht nur eine Informationsplattform bietet, sondern auch ein Licht auf die verschiedenen Wege wirft, wie Frauen mit Harninkontinenz leben und behandelt werden können. Wer mehr über die aktuellen Entwicklungen in der Therapie erfahren möchte, sollte sich diesen Termin nicht entgehen lassen.
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Ort | Würzburg, Deutschland |
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