Neuer Mannschaftstransportwagen für Katastrophenschutz in Rosenheim!

Der Landkreis Rosenheim erhält einen neuen Mannschaftstransportwagen für den Katastrophenschutz, stationiert bei den Johannitern in Wasserburg.
Der Landkreis Rosenheim erhält einen neuen Mannschaftstransportwagen für den Katastrophenschutz, stationiert bei den Johannitern in Wasserburg. (Symbolbild/MW)

Neuer Mannschaftstransportwagen für Katastrophenschutz in Rosenheim!

Rosenheim, Deutschland - Im Landkreis Rosenheim gibt es gute Nachrichten für den Katastrophenschutz. Eine weitere Verstärkung steht bevor: Ein neuer Mannschaftstransportwagen wird in Wasserburg bei der Johanniter Unfallhilfe stationiert. Dies wurde von Daniela Ludwig, der CSU-Bundestagsabgeordneten, bekannt gegeben. Ihr zufolge handelt es sich um eines von sieben Fahrzeugen, die im Juni bundesweit ausgeliefert werden. Innsalzach24 berichtet, dass der Transportwagen am 18. Juni in Bonn abgeholt werden soll und speziell für den Transport von neun Einsatzkräften sowie die Dekontamination von Verletzten der Medizinischen Task Force ausgestattet ist.

„Ich freue mich sehr über die Zuteilung dieses Fahrzeugs“, so Ludwig. Es zeigt, dass der Bund, der gesetzlich dazu verpflichtet ist, den Katastrophenschutz der Länder mit Fahrzeugen und Ausstattung zu ergänzen, ein gutes Händchen hat. Diese Ergänzungen erfolgen in verschiedenen Bereichen, darunter Brandschutz, ABC-Schutz, Sanitätswesen und Betreuung, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unterstreicht.

Katastrophenschutz neu geregelt

Der Bevölkerungsschutz in Deutschland umfasst sowohl Katastrophenschutz als auch Zivilschutz und ist eine bedeutende Verantwortung der einzelnen Bundesländer. Die Johanniter machen klar, dass diese Bereiche immer wieder an neue Bedrohungen angepasst werden müssen. Besonders nach den Terroranschlägen in den USA und Europa wurden die bestehenden Konzepte überarbeitet. Ziel ist eine schnelle und bestmögliche Rettung, medizinische Versorgung sowie Unterkunft und Verpflegung bei großen Schadensereignissen.

Der gesetzliche Rahmen wird durch das Gesetz über den Zivilschutz und die Katastrophenhilfe (ZSKG) festgelegt, welches die Aufgaben des Bundes im Zivilschutz und der Länder im Katastrophenschutz definiert. Denn wie das BBK erklärt, ist der Katastrophenschutz in Friedenszeiten zu großen Teilen Sache der Länder. Diese arbeiten eng mit ehrenamtlichen Organisationen wie den Johannitern, dem Deutschen Roten Kreuz und vielen anderen zusammen.

Gemeinsame Anstrengungen

Um im Ernstfall gut gerüstet zu sein, ist die Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Gemeinden sowie der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft entscheidend. Mehr als 1,7 Millionen ehrenamtliche Helfer stehen bereit, das öffentliche Leben aufrechtzuerhalten und Menschen zu unterstützen. Die Herausforderungen sind vielfältig: von Naturkatastrophen über Gesundheitskrisen bis hin zu terroristischen Bedrohungen. Daher ist die fortlaufende Entwicklung und Anpassung der bestehenden Schutzstrategien notwendig.

Im Landkreis Rosenheim wird mit der Einführung des neuen Mannschaftstransportwagens ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es ist ein weiteres Zeichen dafür, dass man im Katastrophenschutz ernsthaft daran arbeitet, jederzeit bestens aufgestellt zu sein.

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OrtRosenheim, Deutschland
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