Bundespolizei rettet Taube am Ostbahnhof: Trauriges Ende im Tierheim

Bundespolizei rettet Taube am Ostbahnhof: Trauriges Ende im Tierheim
Ostbahnhof München, Deutschland - Am Samstagmorgen, dem 14. Juni 2025, wurde die Bundespolizei am Ostbahnhof München zu einem tierischen Notfall gerufen. Kurz nach 8 Uhr entdeckten die Beamten eine verletzte Taube, die nicht mehr fliegen konnte. Das Engagement für Tiere in Not zeigte sich einmal mehr, als die Polizisten behutsam die Taube einfingen und ihr weitere Stress zu ersparen versuchten. An ihrem Fuß stellte man eine Verletzung fest, die sofortige Maßnahmen erforderte.
Die Taube erhielt zunächst eine Erstversorgung vor Ort und wurde dann in eine sichere Transportbox gesetzt. Die Beamten transportierten das gefiederte Wesen ins nahegelegene Tierheim Riem, wo eine tierärztliche Untersuchung die ernüchternde Diagnose offenbarte: Die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass eine Behandlung als nicht zielführend eingeschätzt wurde. Leider blieb den Tierärzten keine andere Wahl, als die Taube, eine Täubin, einzuschläfern, um ihr weiteres Leiden zu ersparen. Wie Abendzeitung München berichtet, betonte die Bundespolizei München ihr Engagement für die Hilfe von Tieren in Not, während das Tierheim Riem den Beamten für ihre schnelle Reaktion dankte und den traurigen Ausgang bedauerte.
Wilde Gefahren und tierische Notfälle
Dieser Vorfall wirft einen Schatten auf die Herausforderungen, mit denen verletzte Wildtiere konfrontiert sind. Besonders während der Paarungszeit im Frühjahr sind viele Tiere unterwegs, was die Gefahr von Wildunfällen erhöht. Der Tierschutzbund gibt hilfreiche Tipps, wie Autofahrer Wildunfälle vermeiden können. So sollten sie an Wald- und Feldrändern langsamer fahren, besonders wenn Tiere sichtbar werden und Hupen, um sie zu erschrecken. Auch das Ausschalten des Fernlichts trägt dazu bei, die Tiere nicht zu blenden.
In Zeiten, wo viele Wildtiere dämmerungs- und nachtaktiv sind, ist Vorsicht geboten. Die Zahl der Unfälle steigt insbesondere im Berufsverkehr, und wiederholend zeigt sich, wie dringend ein Bewusstsein für den Schutz unserer tierischen Mitbewohner erforderlich ist.
Ein weiterer Vorfall am selben Tag zeigte, dass nicht nur Tiere in Schwierigkeiten sein können. Kurz nach 20 Uhr kam es am Bahnhof Starnberg Nord zwischen zwei Syrern im Regionalexpress nach München zu einem Streit über einen Sitzplatz, der eskalierte. Bei diesem Vorfall wurde der 25-Jährige von einem 33-Jährigen ins Gesicht geschlagen, was zu einer Rangelei führte, bei der die Brille des Jüngeren beschädigt wurde. Glücklicherweise erlitten beide keinen nennenswerten Schaden und lehnten ärztliche Begutachtungen ab. Ermittlungen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung wurden gegen den älteren Mann eingeleitet, jedoch waren beide zuvor nicht polizeilich in Erscheinung getreten, wie Presseportal informiert.
In München steht nicht nur die Sicherheit von Menschen im Vordergrund, sondern auch der Schutz unserer tierischen Begleiter. Jeder Einsatz zählt – sowohl für die Polizisten als auch für die Tierfreunde in den örtlichen Tierheimen.
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Ort | Ostbahnhof München, Deutschland |
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