Egon Coordes: Bundesliga-Legende stirbt mit 80 Jahren in Memmingen

Egon Coordes, ehemaliger Bundesliga-Trainer, ist am 19. Juni 2025 in Memmingen im Alter von 80 Jahren gestorben.
Egon Coordes, ehemaliger Bundesliga-Trainer, ist am 19. Juni 2025 in Memmingen im Alter von 80 Jahren gestorben. (Symbolbild/MW)

Egon Coordes: Bundesliga-Legende stirbt mit 80 Jahren in Memmingen

Memmingen, Deutschland - Eine traurige Nachricht erschüttert die Fußballwelt: Egon Coordes, ehemaliger Bundesliga-Trainer und -Spieler, ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Sein Tod wurde am Dienstag von seiner Familie der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt. Coordes erlag einer langen Krankheit in seinem Zuhause in Memmingen.

Der gebürtige Bremer war vor allem als langjähriger Co-Trainer im deutschen Profifußball bekannt. Nach einer erfolgreichen Zeit als Spieler, in der er über 150 Bundesliga-Spiele für Werder Bremen und den VfB Stuttgart bestritt, konzentrierte sich Coordes auf die Trainerlaufbahn. Besonders prägend wirkte dabei seine Zusammenarbeit mit bekannten Trainern wie Udo Lattek, Jupp Heynckes und Giovanni Trapattoni. Unter anderem war er Co-Trainer beim FC Bayern München und feierte dort große Erfolge, darunter vier deutsche Meisterschaften von 1985 bis 1990.

Erfolge mit großen Namen

Coordes‘ Erfolge sprechen für sich: Gemeinsam mit Lattek und Heynckes konnte er zwischen 1985 und 1990 gleich vier Mal die Meisterschaft gewinnen. Nach einer kurzen Zeit als Cheftrainer beim VfB Stuttgart und Hamburger SV, wo er jedoch nicht den gewünschten Erfolg hatte, kehrte er 1997 als Assistent zu Bayern München zurück. Auch in den Jahren 2011 und 2012 war er Teil des Trainerstabes von Heynckes.

Sein Wirken beschränkte sich jedoch nicht nur auf den deutschen Fußball. Coordes sammelte Erfahrungen in verschiedenen Ländern, unter anderem in Österreich, der Schweiz und sogar in der Golfregion. Seine Trainerkarriere führte ihn zudem kurzzeitig im Jahr 1999 in den Iran.

Platz für Erinnerungen

Seine Zeit als aktiver Profi und als Trainer zeigt die Vielseitigkeit und das Engagement, mit dem Coordes seinen Beruf ausübte. Auch wenn seine Stationen als Cheftrainer in der Bundesliga weniger erfolgreich waren, bleibt er den Fans und Spielern als leidenschaftlicher und kompetenter Fußballer und Trainer in Erinnerung.

Dass die Liga auf ihn zurückblickt, zeigt die Liste der Cheftrainer in der deutschen Fußball-Bundesliga, in der über 472 Trainer verzeichnet sind. Egon Coordes hatte durch seine abwechslungsreiche Karriere und sein Wirken bei top Vereinen seinen festen Platz in dieser illustren Runde gefunden, sogar wenn er nicht zu den bekanntesten Cheftrainern zählt. Sein Erbe und die Erfolge mit den Bayern werden ihn in den Herzen vieler Fußballfans weiterleben lassen. Weitere Details zu den Trainern in der Bundesliga finden sich auf Wikipedia, die eine umfassende Übersicht bietet.

Für viele ist der Verlust von Coordes schmerzlich, und die Fußballgemeinschaft in Bayern trauert um einen Wegbereiter, der sein Leben dem Sport gewidmet hat. Möge er in Frieden ruhen.

Für mehr Informationen über Egon Coordes und seinen Werdegang besuchen Sie gerne die Berichte bei Radio Bielefeld sowie den Spiegel und die umfassende Wikipedia-Seite über die Trainer der Bundesliga.

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OrtMemmingen, Deutschland
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