Kunst im Sparkassengewölbe: Die Krusche-Dynastie begeistert in Kaufbeuren!

Kunst im Sparkassengewölbe: Die Krusche-Dynastie begeistert in Kaufbeuren!
Kaufbeuren, Deutschland - Im Herzen Kaufbeurens hat am 10. Juli 2025 die neue Kunstausstellung „Krusche – Helmuth, Peter, Eva und Martin“ im Sparkassengewölbe eröffnet. Es handelt sich dabei um die 45. Ausstellung der renommierten Künstlerstiftung und gleichzeitig um die zweite Einzelpräsentation von Peter Krusche in diesem eindrucksvollen Rahmen. Die Ausstellung ist zudem die erste Mehrgenerationen-Ausstellung der Künstlerdynastie Krusche und zieht zahlreiche Kunstliebhaber an.
Birgit Pfeifer von der Sparkasse betonte während der Eröffnung, wie wichtig solche kulturellen Ereignisse für die Region sind. „Die Anziehungskraft der Künstlerstiftung ist unverkennbar“, so Pfeifer. Auch Franz Endhardt, der Vorsitzende der Künstlerstiftung, sprach über die beeindruckende Geschichte und das Erbe der Familie Krusche, die Kaufbeuren eng verbunden ist.
Die Künstlerfamilie im Fokus
Helmuth Krusche, der von 1927 bis 1997 lebte, war ein gebürtiger Gablonzer und unterrichtete fast drei Jahrzehnte lang Glas- und Porzellanmaler an der Staatlichen Berufsfachschule für Glas und Schmuck in Kaufbeuren-Neugablonz. Seine Leidenschaft war die Kunst, mehr als das Lehren, und er zeichnete sich durch eine eindrucksvolle Beherrschung unterschiedlichster Techniken aus – ob mit Bleistift, Zeichnenfeder oder Radiernadel. Seine Werke strahlen in der Regel eine besondere Stille und Beschaulichkeit aus, die auch in seinen Naturbildern und Gemälden von Kaufbeuren deutlich wird.
Sein Sohn Peter Krusche, geboren 1953, ist ein freischaffender Künstler, der an Kunstakademien in Nürnberg, München und Florenz studierte und mittlerweile in Schloss Osterzell sowie Berlin lebt. Er ist bekannt für seine über 110 Einzelausstellungen und seine Arbeiten, die in mehreren renommierten Galerien, darunter die Galerie von Braunbehrens in München und die Galerie Neuendorf in Memmingen, präsentiert wurden. Peter Krusche wurde durch diverse Stipendien und Kunstpreise geehrt, die seine außergewöhnlichen Beiträge zur zeitgenössischen Kunst würdigen.
Sein Neffe Martin Krusche, 1982 geboren und mittlerweile in Berlin tätig, bringt mit seinen farbenfrohen und naiven Illustrationen frischen Wind in die Ausstellung. Er arbeitet bevorzugt analog und hat sich auf diverse Drucktechniken spezialisiert. Mit einer kreativen Handschrift kombiniert er seine Techniken, um einzigartige Arbeiten zu schaffen.
Eine weitere spannende Künstlerin in dieser vielfältigen Familie ist Eva Krusche, die 1985 geboren wurde und in Augsburg lebt. Ihre Kunst beschäftigt sich mit den vielschichtigen Facetten der menschlichen Existenz, immer auf der Suche nach Antworten in Farbe und Form. In der aktuellen Ausstellung zeigt sie neben ihren Gemälden auch drei beeindruckende Skulpturen.
Vernissage mit musikalischer Begleitung
Die Vernissage, die eindrucksvoll musikalisch von Philipp Bradatsch, einem talentierten Gitarristen und Songwriter, begleitet wurde, zog weit über die erwartete Besucherzahl an. Die Ausstellung läuft bis zum 9. August und verspricht, ein Hit für Kunstinteressierte und Kulturliebhaber in der Region zu werden. Des Weiteren ist bereits eine Jubiläumsausstellung mit Preisträgern des „Höger Gedächtnispreises“ für den 24. November geplant, die einen weiteren Höhepunkt im kulturellen Kalender Kaufbeurens darstellt.
Die Familie Krusche ist nicht nur in der Stadt, sondern auch überregional eine feste Größe in der zeitgenössischen Kunstszene. Ihre verschiedenen Stilrichtungen und die Verbindung von Generationen machen diese Ausstellung zu einem besonderen Event für alle Besucher.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf den Seiten von Merkur, Kaufbeurer Künstlerstiftung, und Kunstplaza.
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Ort | Kaufbeuren, Deutschland |
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