Bayerische Denkmalschutzmedaille 2025: Ehrung für Kulturschatz-Hüter!

Am 15. Juli 2025 werden im Berchtesgadener Land Denkmalschutzmedaillen für herausragendes Engagement in der Denkmalpflege verliehen.
Am 15. Juli 2025 werden im Berchtesgadener Land Denkmalschutzmedaillen für herausragendes Engagement in der Denkmalpflege verliehen. (Symbolbild/MW)

Bayerische Denkmalschutzmedaille 2025: Ehrung für Kulturschatz-Hüter!

München, Deutschland - Am 15. Juli 2025 war es wieder soweit: Im festlichen Rahmen der Alten Münze in München fand die Verleihung der Denkmalschutzmedaille 2025 statt. Insgesamt 16 Persönlichkeiten und Gemeinden aus Bayern wurden für ihr Engagement in der Denkmalpflege ausgezeichnet. Kunstminister Markus Blume und Prof. Mathias Pfeil, der Generalkonservator, ehrten die Preisträger, die als „wahre Schatzhüter Bayerns“ bezeichnet wurden. Blume hob die Bedeutung ihrer Arbeit für die Kulturdenkmäler hervor und versprach etwa 66 Millionen Euro für Denkmalpflege in den Jahren 2024 und 2025, um diese wichtigen Projekte weiter zu unterstützen. Dies zeigt, dass das Land ein gutes Händchen hat, wenn es um den Erhalt seiner historischen Schätze geht.

Besonders erfreulich war die Auszeichnung von Ute Christine und Josef Meier aus dem Landkreis Berchtesgadener Land, die für die Instandsetzung des historischen Stadthauses geehrt wurden. Ihre Arbeit folgt dem Trend von ehrenamtlichem Engagement, das in Bayern immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der Landkreis zeigt hier, dass man auch im Herzen der Alpen ein Gespür für den Erhalt von Traditionen und Geschichte hat!

Die Preisträger im Detail

Die Verleihung der Denkmalschutzmedaille, die ein wunderbares Signal für alle Denkmalpfleger ist, umkleidet viele schöne Geschichten von Hingabe und Einsatz. Die ausgezeichneten Projekte sind breit gefächert:

  • Stadt Freising (Lkr. Freising) für die Generalsanierung des Asamgebäudes.
  • Verein für Heimatgeschichte im Zweiseenland Kochel e. V. (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen) für die Instandsetzung des Schusterhauses von 1581.
  • Ute Christine und Josef Meier (Lkr. Berchtesgadener Land) für die Instandsetzung des historischen Stadthauses (Kategorie Klimaschutz).
  • Anna Ulrike Bergheim (Lkr. Fürstenfeldbruck) für ehrenamtliches Engagement in Archäologie und Bodendenkmalpflege.
  • Anna Kern und Sebastian Heinzelmann (Lkr. Unterallgäu) für die Instandsetzung des Vöhlinschlosses.
  • Tilman Ritter (Kempten) für langjährige Tätigkeit als Stadtheimatpfleger.
  • „Goldener Anker GBR“ (Lkr. Nürnberger Land) für die gemeinschaftliche Sanierung eines Gasthauses.
  • Bianca Wägner (Lkr. Fürth) für die Instandsetzung der ehemaligen Huf- und Wagenschmiede.
  • Stadt Marktsteft (Lkr. Kitzingen) für die Instandsetzung des Alten Hafens (Kategorie Klimaschutz).
  • Landrat Wilhelm Schneider (Lkr. Haßberge) für den Kauf und die Instandsetzung des Alten Schlosses in Gereuth.
  • Oberbürgermeister Andreas Starke (Bamberg) für sein Engagement in Denkmalschutz und Denkmalpflege in der UNESCO-Welterbestadt Bamberg.
  • Katharina Freiin von Waldenfels (Lkr. Wunsiedel) für die Instandsetzung eines Wohnhauses.
  • Archäologische Arbeitsgruppe Kronach (Lkr. Kronach) für ehrenamtliches Engagement in der Erforschung von Bodendenkmälern.
  • Freifrau und Freiherren Riederer von Paar zu Schönau (Lkr. Schwandorf) für die Instandsetzung einer barocken Orangerie.
  • Kapellenverein Anger e.V. (Lkr. Regensburg) für die Instandsetzung der Katholischen Nebenkirche Mariä Heimsuchung „Kapelle Anger“.
  • Andrea und Florian Weininger (Lkr. Landshut) für die Instandsetzung des ehemaligen Mesnerhauses (Kategorie Klimaschutz).

Die Vorschläge für die Auszeichnung kommen nicht von ungefähr: Sie werden von Regierungen, Bezirken, Landkreisen, Kirchen und dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege übermittelt. Die Runde der Ausgezeichneten ist bunt und vielfältig, und sie alle eint das leidenschaftliche Engagement für die Pflege und den Erhalt unserer kulturellen Schätze. BGland24 hebt hervor, dass dies nicht nur Einzelkämpfer sind, sondern Gemeinschaften, die zusammen ein starkes Zeichen für ihre Heimat setzen.

Ein Blick auf die letzten Jahre zeigt, dass die Denkmalschutzmedaille ein wertvolles Instrument ist, um das Bewusstsein für Denkmalpflege in Bayern zu schärfen. Mit Rekordmitteln und der Schaffung neuer Stellen im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, wie StMWK berichtet, wird der Kurs klar: Der Erhalt unserer baulichen Geschichte ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die wir uns auch in Zukunft auf die Fahnen schreiben müssen. So bleibt Bayern nicht nur ein Land der Berge und Seen, sondern auch ein Land der Geschichte und Kultur.

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OrtMünchen, Deutschland
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