Roth setzt auf Energiespar-Contracting: Investitionen für die Zukunft!

Roth setzt auf Energiespar-Contracting: Investitionen für die Zukunft!
Roth, Deutschland - In der Stadt Roth tut sich gerade einiges in Sachen Energieeffizienz. Die Kommune hat den ersten Schritt in ein zukunftsorientiertes Projekt gesetzt und steigert mit Energiespar-Contracting (ESC) die Energieeffizienz in 16 Liegenschaften. Laut dena wird das Projekt durch die E1 Energiemanagement GmbH umgesetzt und befindet sich momentan in der Phase der Feinanalyse, was bedeutet, dass die ersten Details durchgegangen werden. Die voraussichtlichen Baumaßnahmen sollen Anfang 2026 starten.
Doch was genau steckt hinter dem Energiespar-Contracting? Der Ansatz sieht vor, dass ein Contractor, also ein Dienstleister, die Planung, Umsetzung und Wartung von Energieeinsparmaßnahmen übernimmt. Im Gegenzug erhält er einen Teil der gesparten Energiekosten. Dies hat verschiedene Vorteile für die Stadt Roth: Die Liquidität bleibt geschont, und gleichzeitig kann durch die Expertise des Contractors eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz erreicht werden, wie das Portal baufoerderung.de erklärt.
ESC Plus als Hebel der Effizienz
Besonders spannend ist, dass Roth nicht nur auf das klassische Energiespar-Contracting setzt, sondern auch die Variante ESC Plus in drei Gebäuden anwenden möchte. Diese Variante umfasst nicht nur die Optimierung bestehender technischer Anlagen, sondern auch die Erneuerung von Maßnahmen an der Gebäudehülle. Das ist ein echter Mehrwert, der nicht nur die Energieeffizienz verbessert, sondern auch zur langfristigen Wertsteigerung der Gebäude beiträgt.
Insgesamt umfasst der ESC-Gebäudepool in Roth verschiedene Einrichtungen, darunter Schulen, Mehrzweckhallen, Verwaltungsgebäude, das Schloss Ratibor und die Kulturfabrik. Der Vertrag wurde von Roths Ersten Bürgermeister Andreas Buckreus und Richard Kerl von E1 Energiemanagement unterzeichnet, wobei auch weitere Akteure wie Andreas Holderbaum von E1, Stefan Losch von der dena, sowie die Klimaschutzmanagerin Pia Distler und Stefan Hofmann von der Sachgebietsleitung Hochbau beteiligt sind.
Einblick in die Details
Doch wie läuft die Umsetzung ab? Zunächst erfolgt bei der Grobanalyse der Liegenschaften eine Überprüfung der aktuellen Energieverwendung. Nach dieser Analyse erhält die Stadt erste Hinweise, wie die Energieeffizienz verbessert werden kann. Auf Basis dieser Informationen können die Verantwortlichen entscheiden, ob sie in eine Contracting-Partnerschaft eintreten möchten, wie ENGIE Deutschland berichtet. Die anschließende Fein-Analyse liefert dann ein detailliertes Konzept mit verbindlichen Investitionskosten und garantiert Energieeinsparungen.
Ein entscheidender Faktor ist, dass die Umsetzung der Maßnahmen durch ENGIE Deutschland schlüsselfertig erfolgt. Das Unternehmen übernimmt dabei viele der notwendigen Baumaßnahmen selbst, was für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Eine kontinuierliche Überwachung der Anlagenfunktionen garantiert zudem den Einsparerfolg. Falls die zugesagten Einsparungen nicht erreicht werden, haben die Kunden Anspruch auf eine Ausgleichszahlung, was zusätzlichen Schutz bietet.
Die Stadt Roth hat mit diesem Schritt ein gutes Händchen bewiesen, um nicht nur die Energiekosten zu senken, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Experten sind sich einig, dass solche Projekte eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Klimaziele spielen und für alle Beteiligten Vorteile bringen.
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Ort | Roth, Deutschland |
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