Würzburg wird grün: 30 Bäume für schattigen Marktplatz geplant!

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Würzburg plant, den Unteren Marktplatz mit 30 großen Bäumen zu begrünen, um Schatten und Lebensqualität zu verbessern.

Würzburg plant, den Unteren Marktplatz mit 30 großen Bäumen zu begrünen, um Schatten und Lebensqualität zu verbessern.
Würzburg plant, den Unteren Marktplatz mit 30 großen Bäumen zu begrünen, um Schatten und Lebensqualität zu verbessern.

Würzburg wird grün: 30 Bäume für schattigen Marktplatz geplant!

Im Herzen von Würzburg wird es bald einen grünen Anstrich geben. Der Untere Marktplatz soll mit der Aufstellung von rund 30 großen Kübeln, gefüllt mit bis zu sechs Meter hohen Bäumen, aufgewertet werden. Diese Maßnahme wurde jüngst im Umweltausschuss vorgestellt und zielt darauf ab, den Platz schattiger und freundlicher zu gestalten. Die Bäume, die einen Durchmesser von 2,5 Metern haben werden, haben nicht nur die Aufgabe, Schatten zu spenden, sondern auch die Aufenthaltsqualität der Besucher:innen zu erhöhen. Dies berichtet Radiogong.

Doch nicht alles ist unproblematisch. Die Aufstellung der Bäume könnte einige Einschränkungen mit sich bringen, insbesondere bei Festen wie dem traditionellen Weindorf. Hier müssen die Buden möglicherweise an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Der Stadtrat wird in der kommenden Woche über den ersten Schritt bezüglich der Aufstellung von acht bis vierzehn Bäumen abstimmen. Die geschätzten Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Ein dauerhafter Standort direkt im Boden ist aufgrund der darunterliegenden Marktgarage nicht möglich.

Förderung für urbane Begrünung

Doch Würzburg tut noch mehr für die Begrünung seiner Stadt. Mit dem städtischen Förderprogramm „Stadtgrün und Klimaanpassung“ möchte die Stadtregierung urbane Flächen und Hinterhöfe in grüne Oasen verwandeln. Die Vorteile liegen auf der Hand: höhere Lebensqualität, ein gesteigertes Wohlbefinden und eine Verbesserung der allgemeinen Gesundheit der Würzburger:innen. Wie Würzburg.de schildert, haben Pflanzen eine kühlende Wirkung, reduzieren Schadstoffe und verbessern das Stadtklima.

Das Förderprogramm umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, wie etwa die vollflächige Entsiegelung von Flächen zur Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen sowie die Anlegung von Gemeinschafts- und Schulgärten. Wichtig ist, dass die Förderung nur für private, freiwillige Projekte gilt, die nicht öffentlich-rechtlich vorgeschrieben sind. Alle Würzburger:innen, Initiativen, Verbände und Unternehmen können einen Antrag stellen, wobei die Zustimmung der Eigentümer:innen erforderlich ist, wenn die Maßnahmen nicht auf eigenem Grundstück durchgeführt werden.

Wie geht’s weiter?

Interessierte Bürger:innen, die aktiv für ein grüneres Würzburg eintreten möchten, sollten sich zunächst eine Begrünungsidee überlegen und eine Beratung in Anspruch nehmen. Anschließend können Kostenvoranschläge eingeholt und der Förderantrag vor Beginn der Maßnahme eingereicht werden. Nach der Bewilligung kann die Umsetzung erfolgen, und die finanzielle Unterstützung wird bereitgestellt.

Wer Fragen hat, kann sich an den städtischen Klimaschutzmanager, Herr Mähler, wenden. Er ist erreichbar über die Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit in der Stadtverwaltung oder telefonisch unter 0931 37 2746. Eine E-Mail an klimafoerderung@stadt.wuerzburg.de ist ebenfalls möglich.

Mit diesen Initiativen zeigt Würzburg, dass die Stadtgestaltung nicht nur funktional, sondern auch grün und lebenswert sein kann. Und wer weiß? Vielleicht blüht bald nicht nur der Marktplatz, sondern auch das Engagement der Bürger:innen für ein besseres Stadtklima.