Lindauer Weihnachtsbaum: 35 Jahre alt und jetzt das Herzstück der Stadt!

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Am 18. November 2025 wird ein 15 Meter hoher Weihnachtsbaum in Lindau aufgestellt, der seit 35 Jahren wächst und für die Gemeinde spenden wird.

Am 18. November 2025 wird ein 15 Meter hoher Weihnachtsbaum in Lindau aufgestellt, der seit 35 Jahren wächst und für die Gemeinde spenden wird.
Am 18. November 2025 wird ein 15 Meter hoher Weihnachtsbaum in Lindau aufgestellt, der seit 35 Jahren wächst und für die Gemeinde spenden wird.

Lindauer Weihnachtsbaum: 35 Jahre alt und jetzt das Herzstück der Stadt!

Der Vorbereitungen für die festliche Jahreszeit nimmt in Lindau immer konkretere Formen an. Am 18. November wird auf dem Bismarckplatz vor dem Alten Rathaus ein ganz besonderer Weihnachtsbaum aufgestellt: Eine 15 Meter hohe Nordmanntanne, die nicht nur beeindruckende 800 Kilogramm wiegt, sondern auch auf eine bewegende Geschichte zurückblickt. Sie stammt aus dem Garten von Immanuel und Anneliese Schobloch in Lindau-Aeschach, die den Baum vor 35 Jahren selbst pflanzten, als er gerade einmal 70 Zentimeter groß war. Die Schoblochs erinnern sich gut daran, dass sie die Erde für den Setzling mit ihrem neuen VW-Bus transportierten. Diese Erinnerungen sind nun Teil der Tradition, die viele Einwohner mit dem Weihnachtsbaum verbinden.

Die Entscheidung, den Baum zu fällen, fiel den Schoblochs alles andere als leicht. Sie schätzten den Baum sehr und empfanden ihn als gesund und schön. Dennoch sahen sie sich gezwungen, diese Maßnahme aufgrund von Stürmen und Wetterextremen zu ergreifen, die dem Baum künftig gefährlich werden könnten. Die Idee, den Baum als Weihnachtsbaum zu spenden, kam aus der Nachbarschaft, was zeigt, wie stark das Gemeinschaftsgefühl in Lindau ist.

Ein Funke Tradition

Der Brauch, Weihnachtsbäume in der Adventszeit aufzustellen, ist tief in der deutschen Kultur verwurzelt. So wurde der Weihnachtsbaum, auch als Christbaum bekannt, im 19. Jahrhundert vom deutschsprachigen Raum aus weltweit populär. Über die Jahrhunderte haben sich verschiedene Bräuche und Dekorationen entwickelt, die den immergrünen Baum zu einem Symbol für Lebenskraft und ewiges Leben machen. Diese Tradition wird nicht nur in Deutschland gelebt, sondern hat ihren Weg auch nach Österreich und in die USA gefunden.

In Deutschland stellen jährlich etwa 25 Millionen Menschen einen Weihnachtsbaum auf. Die Nordmann-Tanne, die auch in Lindau für den festlichen Glanz sorgt, hat einen Marktanteil von rund 80 Prozent. Besonders beliebt sind Lichterketten, Kerzen und Christbaumkugeln, welche die Bäume erstrahlen lassen und unzählige Herzen erwärmen. Auch die Geschichte der ersten geschmückten Weihnachtsbäume führt zurück ins 19. Jahrhundert, als das Aufstellen dieser Bäume ein Ausdruck von sozialem Status wurde und somit ein Zeichen des gemeinschaftlichen Festes darstellt.

Ein Gemeinschaftsprojekt

Die Stadt Lindau hat den Baum geprüft und war schnell überzeugt, ihn als Herzstück des diesjährigen Weihnachtsmarktes zu verwenden. Die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) übernehmen die Fällarbeiten sowie den Transport des Baumes. Daran zeigt sich, dass Tradition und Gemeinschaft in Lindau Hand in Hand gehen. Die Vorfreude auf die Eröffnung des Weihnachtsmarktes wächst nicht nur bei den Schoblochs, sondern in der ganzen Stadt. Ein festlich geschmückter Baum ist mehr als nur ein Blickfang; er symbolisiert das Licht in der Dunkelheit und die Hoffnung, die mit der Weihnachtszeit einhergeht.

Während das Datum rückt näher, kann sich die Bevölkerung schon auf den festlichen Zauber freuen, den dieser 35 Jahre alte Baum am Bismarckplatz in Lindau verbreiten wird. Es ist ein Zeichen der Zusammengehörigkeit und Erinnerung – nicht nur für die Schoblochs, sondern für alle, die sich an diesen festlichen Traditionen erfreuen.