Fotoclub Arzberg: Vizemeisterschaft bei bayerischem Fotowettbewerb!

Wunsiedel im Fichtelgebirge feiert Erfolge beim DVF-Wettbewerb für Schwarz-Weiß-Fotografie am 11.06.2025. Jürgen Richter wird Vizemeister.
Wunsiedel im Fichtelgebirge feiert Erfolge beim DVF-Wettbewerb für Schwarz-Weiß-Fotografie am 11.06.2025. Jürgen Richter wird Vizemeister. (Symbolbild/MW)

Fotoclub Arzberg: Vizemeisterschaft bei bayerischem Fotowettbewerb!

Wunsiedel im Fichtelgebirge, Deutschland - In einer herausragenden Leistung bei dem renommierten Wettbewerb des Deutschen Verbandes Fotografie (DVF) durften die Mitglieder des Fotoclubs Arzberg aufatmen: Sie belegten den zweiten Platz in der Clubwertung und zeigen einmal mehr, dass sie ein gutes Händchen für starke Schwarz-Weiß-Bilder haben. Der Wettbewerb, der seit fünf Jahren im Landesverband Bayern des DVF ausgetragen wird, zieht die besten Fotografen des Gebiets an und fordert sowohl kreative als auch technische Fähigkeiten.

Ein besonderer Höhepunkt war die Auszeichnung von Jürgen Richter aus Schönbrunn, der in der Einzelwertung Vizemeister wurde. Seine beeindruckende Fotografie mit dem Titel „Libella“ erhielt besonderes Lob, ein klares Zeichen für sein Talent und die Qualität der Arbeiten, die beim Wettbewerb eingereicht wurden. Wie die Frankenpost berichtet, ist die Kombination aus digitaler Einreichung und hochwertigem Fotodruck bei den Teilnehmern gefordert.

Strenge Wettbewerbsbedingungen

Um am Wettbewerb teilnehmen zu können, sind die Anforderungen präzise. Jeder Teilnehmer darf maximal vier Einzelbilder einreichen, und dabei ist es unerlässlich, dass die Werke in ungetontem Schwarz-Weiß präsentiert werden. Die DVF-Fotografie erläutert, dass die Bilder in einem DIN A3-Bilderrahmen mit einem weißen Rand von mindestens 3 cm eingereicht werden müssen, um den Ansprüchen des Wettbewerbs gerecht zu werden.

Die digitale Einreichung erfordert ein gewisses Know-how: Die Bilder müssen in einem speziellen JPG-Format und in einer hohen Auflösung vorliegen. Zudem wird eine Teilnahmegebühr von 25 Euro fällig, inklusive Schutzgebühr und Portokosten. Hier kommen auch weitere wichtige Details ins Spiel, denn die eingereichten Fotografien dürfen nicht in früheren Wettbewerben verwendet worden sein, und künstlich erzeugte Bilder werden disqualifiziert.

Das Erbe der Schwarz-Weiß-Fotografie

Schwarz-Weiß-Fotografie hat eine lange und ehrwürdige Geschichte, die bis ins Jahr 1826 zurückreicht, als Joseph Nicéphore die erste Aufnahme in einer Camera Obscura machte. Diese künstlerische Ausdrucksform, wie die Independent Photo beschreibt, ist ein starkes Medium, das sowohl Hoffnung als auch Verzweiflung symbolisieren kann.

Von der Daguerreotypie, die 1839 von Louis Daguerre entwickelt wurde, bis hin zur Entwicklung der ersten 35-mm-Kamera durch Oskar Barnack im Jahr 1925 hat sich die Schwarz-Weiß-Fotografie im Lauf der Zeit enorm weiterentwickelt. Während die Farbfotografie in den letzten Jahrzehnten zunehmend populär wurde, bleibt Schwarz-Weiß ein unverzichtbarer Teil der fotografischen Kunst, der auch heute noch von vielen Fotografen für kreative Ausdrucksformen genutzt wird.

Die Auszeichnung von Jürgen Richter und die Erfolge des Fotoclubs Arzberg zeigen eindrucksvoll, dass die Tradition der Schwarz-Weiß-Fotografie auch in Bayern lebendig ist und weitergetragen wird. Das Zusammenspiel von moderner Technik und kreativer Vision hat dazu geführt, dass sowohl Amateur- als auch Profi-Fotografen dieses Kunstmedium weiterhin schätzen und pflegen.

Details
OrtWunsiedel im Fichtelgebirge, Deutschland
Quellen