Erleben Sie Fake Food im Hohenberger Museum – Ein Fest der Sinne!

Entdecken Sie Wunsiedel im Fichtelgebirge: Sonderausstellung „Fake Food“ im Porzellanikon, spannende Führungen für Sehbehinderte.
Entdecken Sie Wunsiedel im Fichtelgebirge: Sonderausstellung „Fake Food“ im Porzellanikon, spannende Führungen für Sehbehinderte. (Symbolbild/MW)

Erleben Sie Fake Food im Hohenberger Museum – Ein Fest der Sinne!

Wunsiedel im Fichtelgebirge, Deutschland - Im schönen Hohenberg erwartet die Besucher ein spannendes Erlebnis: Die Sonderausstellung „Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein“ im Porzellanikon überrascht und regt zum Nachdenken an. Die Kuratorin Theresia Schmitt führt durch diese einzigartige Schau und zeigt dabei eine Vielzahl an täuschend echtem Fake Food, darunter ein akribisch nachgebildeter Kopfsalat. Es geht darum, die Sinne zu täuschen und die Wahrnehmung von Essen zu hinterfragen, was besonders für Menschen mit Sehbehinderung von großer Bedeutung ist. Diese spezielle Ausrichtung macht die Veranstaltung zu einem echten Highlight für interessierte Besucher, die sich mit den Herausforderungen eines Museumsbesuchs ohne Sehsinn auseinandersetzen möchten Frankenpost berichtet.

Aber was macht diese Ausstellung so besonders? Die Führung von Theresia Schmitt lädt die Gäste nicht nur dazu ein, die visuelle Täuschung zu erleben, sondern auch aktiv ihre anderen Sinne einzusetzen. Das ist ein wichtiger Schritt in der inklusiven Museumsarbeit, der den Fokus auf die Bedürfnisse und Erfahrungen von Menschen mit Beeinträchtigungen legt. „Es ist an der Zeit, dass Museen für alle zugänglich sind“, erklärt Schmitt. „Durch solche besonderen Ausstellungen können wir Vorurteile abbauen und den Dialog fördern.“

Das Spiel mit dem Ekel

In einer anderen Variante der außergewöhnlichen Museumserlebnisse bietet das Disgusting Food Museum eine interessante Perspektive auf das Thema Essen. Sie zielt nicht nur darauf ab, schockierende Beispiele kulinarischer Grausamkeiten zu präsentieren, sondern erklärt gleichzeitig das menschliche Gefühl des Ekels. Hier lernen die Besucher, dass ihr Ekel oft kulturell geprägt ist und dass es möglich ist, sich mit den Objekten des Ekels auseinanderzusetzen. So haben sie die Chance, ihre ersten Eindrücke zu überwinden und neue Erfahrungen zu machen. Denn was für den einen ekelerregend ist, kann für den anderen eine Delikatesse sein Berlin informiert darüber.

Eine tiefere Auseinandersetzung mit unseren Sinneseindrücken kann auch in Form von speziellen Museumsführungen stattfinden. Diese sind darauf ausgelegt, Menschen mit Sehbehinderung eine unvergessliche Erfahrung zu bieten und im gemeinsamen Dialog Einblicke in die Welt der Kunst und Kultur zu gewinnen. Die Initiative stellt sicher, dass keine Barrieren bestehen bleiben und jeder die Kunst hautnah erleben kann DBSV thematisiert dies zusätzlich.

Die Kombination von Kunst, Inklusion und einer kritischen Auseinandersetzung mit unseren Sinneseindrücken zeigt eindrucksvoll, wie sich Museen weiterentwickeln und immer vielfältiger werden. Eine Einladung, die eigenen Vorurteile zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entdecken, gilt für alle Besucher – egal ob mit oder ohne Sehbehinderung.

Details
OrtWunsiedel im Fichtelgebirge, Deutschland
Quellen