Neuer Coach, starke Neuzugänge: BG Göttingen setzt auf deutsche Talente!

Neuer Coach, starke Neuzugänge: BG Göttingen setzt auf deutsche Talente!
Würzburg, Deutschland - In Göttingen tut sich was! Der Basketballclub BG Göttingen arbeitet mit Hochdruck daran, seine Mannschaft für die Saison 2025/26 zusammenzustellen. Der neue Trainer Fabian Strauß hat bereits zwei spannende Neuzugänge an Land gezogen: Julius Böhmer von den Würzburg Baskets und Hendrik Drescher von den Vet-Concept Gladiators Trier. Böhmer, 23 Jahre alt und 1,93 m groß, wird auf der Position des Pointguards eingeplant, hat aber auch das Potenzial als Shooting Guard oder Small Forward zu agieren. Besondere Beachtung gilt seiner Verletzungshistorie; nach einem Kreuzbandriss musste er eine längere Zwangspause einlegen, will jedoch nun den Neustart wagen. Drescher bringt mit seinen 2,04 m Körpergröße nicht nur Schwere, sondern auch Qualität ins Team und wird als „Big Man“ eingeordnet. Der 25-Jährige hat schon für mehrere Teams in der Liga gespielt, darunter die EWE Baskets Oldenburg und die Hamburg Towers.
Die Neuzugänge Böhmer und Drescher sind Teil einer strategischen Neuausrichtung bei der BG Göttingen, die sich dazu entschlossen hat, den Anteil an deutschen Spielern im Team zu erhöhen. Neben den beiden Neuen sind noch Mathis Mönninghoff, Lennart Schultz, Janis Jünemann, Robin Lodders und Daniel Kirchner im Kader. Der Plan sieht vor, dass nur noch vier Importspieler verpflichtet werden, was eine Reduktion zur bisherigen Regelung von sechs Import-Spielern darstellt. Der EBBL verlangt zudem, dass mindestens zwei deutsche Spieler während des Spiels auf dem Feld stehen – eine Anforderung, die BG Göttingen dank seiner Neuzugänge nun sehr gut erfüllen kann. Der zwölfte Spieler im Team soll aus dem eigenen Nachwuchs rekrutiert werden, was den Verein weiter stärkt.
Ein Blick auf Hendrik Drescher
Für diejenigen, die Hendrik Drescher noch nicht kennen: Der 25-Jährige kommt frisch von den VfL Sparkassenstars Bochum und bringt beeindruckende Statistiken mit. In der vergangenen Saison erzielte er durchschnittlich 10,3 Punkte pro Spiel und überzeugte mit einer Dreierquote von 39,1 Prozent. Dora hat sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht, nicht zuletzt durch seine bemerkenswerte Leistung, wo er in einem Heimspiel gegen die Eisbären 25 Punkte auf das Parkett zauberte. Dank seines Talents und seinen Erfahrungen beim SC Rist Wedel und in der BBL hat er sich den Spitznamen „Dreischer“ verdient.
Über den sportlichen Werdegang von Drescher kann man nur staunen. Er begann seine Basketball-Laufbahn in der Grundschule in Berlin-Neukölln und durchlief die Nachwuchsschule von ALBA Berlin, wo er mit 17 Jahren sein Debüt in der Bundesliga feierte. Seine Erfolge in der NBBL, wo er 2018 als Most Valuable Player ausgezeichnet wurde, sprechen für sich. Auch internationale Erfahrungen konnte er mit den deutschen U16- und U18-Nationalmannschaften sammeln, was ihn zusätzlich ins Rampenlicht rückt.
Förderung des Basketball-Nachwuchses
In der Förderlandschaft des Basketballs in Deutschland tut sich ebenfalls einiges. Das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft in Leipzig hat die Daten zur Nachwuchsleistungssportförderung auf eine spannende Art und Weise aufbereitet. Die aktuellen Infografiken zeigen anschaulich, wie der Weg von Nachwuchsspielern in das System verläuft. Diese übersichtliche Darstellung soll nicht nur Athleten und Trainer, sondern auch Vereinen und Verbänden zugutekommen. Adam Ligocki, der Sportliche Leiter des Deutschen Basketball Bundes, hebt den Nutzen dieser Fakten hervor und zeigt, wie wichtig die langfristige Förderung junger Talente ist.
Die BG Göttingen setzt mit ihren Neuzugängen ein wichtiges Zeichen in der hiesigen Basketballlandschaft. Wissenswert ist dabei, dass die Förderung von deutschen Talenten ein zentrales Anliegen der Liga ist und dazu beiträgt, die Qualität im deutschen Basketball weiter zu steigern.
Details | |
---|---|
Ort | Würzburg, Deutschland |
Quellen |