Weltweit in der Kritik: FC Bayern und Eberls umstrittene Transferpolitik!

Der FC Bayern München steht in der Kritik: Sportvorstand Eberl wird für die Transferpolitik und das Interesse an Woltemade hinterfragt.
Der FC Bayern München steht in der Kritik: Sportvorstand Eberl wird für die Transferpolitik und das Interesse an Woltemade hinterfragt. (Symbolbild/MW)

Weltweit in der Kritik: FC Bayern und Eberls umstrittene Transferpolitik!

München, Deutschland - Der FC Bayern München ist einmal mehr in der Schusslinie und das Interesse am VfB Stuttgart-Stürmer Nick Woltemade könnte dabei ein zentrales Thema sein. Max Eberl, der Sportvorstand des Rekordmeisters, hat das Interesse an dem talentierten 23-Jährigen offiziell bestätigt. Woltemade feierte in der vergangenen Saison einen erfolgreichen Einstand in Stuttgart, erzielte 12 Tore und lieferte 2 Assists in der Bundesliga sowie 5 Tore im DFB-Pokal, was ihm sogar einen Platz im deutschen Nationalteam sicherte. Bei der UEFA U21-EM konnte er weitere 6 Tore und 3 Assists beisteuern, was sein Potenzial unterstreicht und wohl auch das Interesse der Bayern weckt, wie bundesliga.com berichtet.

Doch trotz aller Ambitionen sieht sich Eberl scharfer Kritik gegenüber. Prominente Stimmen aus dem deutschen Fußball üben zunehmend harsche Kritik an der Transferpolitik der Bayern. Fernando Carro, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, und Ewald Lienen, ehemaliger Bundesliga-Trainer, zeigen sich unzufrieden mit Eberls Handlungen, während Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport des DFB, den Zeitpunkt des Interesses an Woltemade während der U21-EM als unprofessionell empfindet. Kritiker werfen dem FC Bayern vor, keine Rücksicht auf die Interessen der Spieler und der Vereine zu nehmen, während sie im eigenen Verhalten ähnliche Strategien anwenden. Diese Thematik wirft den Respekt vor dem bayerischen Giganten in ein anderes Licht, wie welt.de feststellt.

Der Druck auf Eberl wächst

Während Eberl nach Lösungen sucht, um die offensiven Lücken im Kader zu füllen – nicht zuletzt wegen der langfristigen Ausfallzeit von Jamal Musiala, der sich eine Wadenverletzung und Sprunggelenksluxation zugezogen hat – stehen die Bayern jedoch unter Druck. Peter Neururer, SPORT1-Experte, beruft sich auf die gegenwärtige Transferlage und hat Bedenken, dass die Transfererlöse der Bayern „nahezu null tendieren“. Die Situation wird kritisch, da Spieler, die als mögliche Verstärkungen galten, wie Florian Wirtz oder Nico Williams, sich für andere Klubs entschieden haben. Auch der Abgang von Liga-Schwergewichten wie Leroy Sané und Thomas Müller – die ablösefrei gingen – wirft Fragen auf.

Neururer betont, dass die aktuelle Lage neu für den FC Bayern sei und es dringend notwendig ist, schnell zu reagieren. Mit Musiala, der mehrere Monate fehlen wird, stehen die oberen Kontingente auf dem Spiel. Der Transferpoker um Woltemade könnte sich durch die steigenden Anforderungen weiter komplizieren, da der VfB Stuttgart keinen Verkauf in dieser Sommerpause ins Auge fasst, was den Preis für den begehrten Stürmer weiter in die Höhe treiben könnte. Es gilt also abzuwarten, ob Eberl und der FC Bayern einen guten Deal machen können oder ob der Ball wieder einmal im Tor landet, während sich nichts in der Transferpolitik ändert – eine Entwicklung, die nicht nur die Fans der Bayern beunruhigen dürfte.

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OrtMünchen, Deutschland
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