Darmkrebszentrum Starnberg: Zertifizierung sichert exzellente Behandlung!

Das Darmkrebszentrum Starnberg erhält DKG-Zertifizierung, bietet hochwertige Versorgung und interdisziplinäre Behandlungsansätze.

Das Darmkrebszentrum Starnberg erhält DKG-Zertifizierung, bietet hochwertige Versorgung und interdisziplinäre Behandlungsansätze.
Das Darmkrebszentrum Starnberg erhält DKG-Zertifizierung, bietet hochwertige Versorgung und interdisziplinäre Behandlungsansätze.

Darmkrebszentrum Starnberg: Zertifizierung sichert exzellente Behandlung!

Für die Gesundheitslandschaft im Münchner Südwesten gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Das Darmkrebszentrum Starnberg hat kürzlich eine Zertifizierung von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erhalten. Dies wurde unter der Leitung von Chefärztin Susanne Rogers und Chefarzt David Anz erreicht und zeugt von der hohen Qualität und Expertise in der Behandlung von Darmkrebs. Die Zertifizierung ist nicht nur ein Zeichen für medizinische Exzellenz, sondern auch eine wichtige Bestätigung, dass das Zentrum strenge fachliche Anforderungen erfüllt. Süddeutsche Zeitung berichtet, dass vergleichbare Auszeichnungen nur an wenige Kliniken vergeben werden, die sich durch hervorragende Leistungen hervorheben.

Doch was bedeutet das konkret für die Region? Das Starnberger Zentrum, das eine wichtige Lücke im Münchner Südwesten schließt, sieht sich als Anlaufstelle für Patienten aus der nahen Umgebung, aber auch für jene, die über Landkreisgrenzen hinaus Zuflucht suchen. Im Jahr 2024 wurden hier bereits über 100 Patienten behandelt und damit die Mindestzahlen der DKG erreicht. Diese positive Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit und den Erfolg des Angebots, welches vor allem auf präventive Maßnahmen und frühzeitige Erkennung setzt.

Der Weg zur Behandlung

Das Darmkrebszentrum bietet eine umfassende, fach- und landkreisübergreifende Diagnostik an. Patienten profitieren von einer interdisziplinären Herangehensweise, da in wöchentlichen Tumorkonferenzen Experten aus verschiedenen Fachrichtungen die Fälle besprechen. Das Ziel ist es, für jeden einzelnen Patienten das beste onkologische Konzept zu erarbeiten. Immerhin ist die Behandlung von Darmkrebs komplex, und regelmäßige Darmspiegelungen beim niedergelassenen Gastroenterologen werden dringend empfohlen, um Tumoren frühzeitig zu erkennen oder gar endoskopisch abzutragen. Klinikum Starnberg hebt hervor, dass bei nicht behandelbarem Darmkrebs dennoch alle notwendigen Untersuchungen eingeleitet werden.

Ein Drittel der Patienten benötigt übrigens keine Operation, was zeigt, wie weit die Medizin in der Behandlung von Darmkrebs fortgeschritten ist. Bei größeren Tumoren erlauben moderne Therapieansätze eine Kombination aus verschiedenen Behandlungen. Operationsmethoden werden größtenteils in Schlüssellochtechnik ausgeführt, was nicht nur den Eingriff selbst erleichtert, sondern auch mit niedrigeren Komplikationsraten einhergeht – ein weiterer Pluspunkt für das Klinikum Starnberg.

Ein starkes Team im Hintergrund

„Wir sind stolz auf diese Zertifizierung und das Engagement unseres ganzen Teams“, so Chefärztin Rogers. Diese Einstellung spiegelt sich in der täglichen Arbeit wider, denn die Unterstützung in allen Phasen der Erkrankung ist zentral. Sei es durch Mitarbeitende im Klinikum selbst oder externe Hilfsangebote – jeder Patient wird ganzheitlich betreut. Patienten werden auch zu familiärem Darmkrebs, ihrem Allgemeinzustand sowie seelischen Belastungen befragt, um eine umfassende Versorgung zu garantieren.

Die neue Krankenhausreform, die seit dem 1. Januar 2023 in Kraft ist, fordert zudem, dass bis Ende 2026 Leistungsgruppen für Kliniken zugewiesen werden. Im Zuge dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen dies auf die medizinische Versorgung der Kliniken, der Patienten und das gesamte Gesundheitssystem haben wird. Diese Unsicherheiten können jedoch auch als Ansporn gesehen werden, um weiterhin Verbesserungen und Anpassungen in der Behandlung und Versorgung zu suchen. Ein weiteres wichtiges Augenmerk liegt zudem auf der Früherkennung von Darmkrebs, einer der häufigsten Krebstodesursachen – etwa 75 % der Patienten, die daran sterben, wurden nicht regelmäßig untersucht. Hier setzt das Darmkrebszentrum Starnberg mit seinem Ansatz zur Prävention und Früherkennung an.

Für alle Interessierten gibt es die Möglichkeit, sich über das Sekretariat in Verbindung zu setzen und individuelle Informationen zur Behandlung oder zu bevorstehenden Terminen zu erhalten. Denn eines ist klar: Je früher man vorbeugt, desto besser sind die Chancen auf einen erfolgreichen Behandlungserfolg.