Familienfreundliche Angebote im Landkreis Schwandorf: Ein Netzwerk entsteht!

Am 11. Juni 2025 präsentieren Familien- und Behindertenbeauftragte im Mehrgenerationenhaus Schwandorf ihre Angebote zur Unterstützung von Familien.
Am 11. Juni 2025 präsentieren Familien- und Behindertenbeauftragte im Mehrgenerationenhaus Schwandorf ihre Angebote zur Unterstützung von Familien. (Symbolbild/MW)

Familienfreundliche Angebote im Landkreis Schwandorf: Ein Netzwerk entsteht!

Maxhütte-Haidhof, Deutschland - Was tut sich im Landkreis Schwandorf? Bei einem Treffen der Familien- und Behindertenbeauftragten heute im Mehrgenerationenhaus in Maxhütte-Haidhof standen die verschiedenen Angebote für Familien und Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt. Die Veranstaltung wurde von der Projektgruppe „familienfreundliche Kommune“ des Lokalen Bündnisses für Familien organisiert und bewies einmal mehr, wie wichtig der Austausch und die Vernetzung unter den Akteuren sind. Dabei skizzierte Bündniskoordinatorin Helga Forster die Aufgaben und Herausforderungen, vor denen die Familienbeauftragten stehen, sowie die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten, die es gibt.

Besonders spannend wurde es, als Günter Edenhart vom VdK die Initiative zur Förderung der Barrierefreiheit und die damit verbundenen Begehungen in den Kommunen vorstellte. Ziel ist es, den Verbesserungsbedarf zu identifizieren und in einem Bericht festzuhalten. Solche Projekte sind entscheidend, da sie dazu beitragen, die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben zu sichern.

Vielfältige Unterstützungsangebote

Ein weiteres Highlight war die Präsentation von Stefanie Hierl vom Netzwerk frühe Kindheit (Koki), die wertvolle Unterstützungsangebote für Schwangere und Eltern von Kleinkindern präsentierte. Auch Bianka Vollath von der Lernenden Region stellte zahlreiche Projekte vor, die Förderung und Integration junger Familien zum Ziel haben. Hierzu gehören unter anderem die „Alltagsbegleiter“ und innovative Ideen wie die Inklusion durch eine Legorampe sowie Bildungsprojekte.

Nicht zu vergessen ist das umfangreiche Jahresprogramm des Kreisjugendamtes, das von Stefan Kuhn vorgestellt wurde. Hierbei geht es um Tagesausflüge, Jugendbildungsangebote sowie Aktionen wie das „Clever ins Netz“-Programm, das junge Menschen im Umgang mit digitalen Medien schulen soll. Auch der Kreisjugendring nahm sich in seiner Präsentation mehreren wichtigen Projekten an, etwa dem „Fifty-Fifty-Taxi“ und dem Verleih von Spiel- und Sportgeräten.

Kulturelle Vernetzung und Erfahrungsaustausch

Zur Abrundung der Veranstaltung stellte Carolin Schmuck von der Volkshochschule die verschiedenen Bildungsangebote vor, die sich an alle Altersgruppen richten. Diese Vielfalt zeigt eindrucksvoll, welche Möglichkeiten es im Landkreis gibt, um sich fortzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben. Ein gemeinsames Imbissangebot diente zudem der lockeren Vernetzung und dem Austausch zwischen den Teilnehmern.

Die Initiative zur „familienfreundlichen Kommune“ zielt darauf ab, die Familientauglichkeit des Angebots in bayerischen Städten und Gemeinden stetig zu verbessern. Informationen über die erfolgreiche Entwicklung familienfreundlicher Strukturen in anderen Städten, beispielsweise die Neufassung der Handreichung „Familienfreundliche Kommune“ in Baden-Württemberg, konnten den Teilnehmenden einige Anregungen liefern. Diese Art der strukturierten Familienförderung hilft, gezielte Ziele zu definieren und Handlungsfeldgestaltung transparent zu machen, wie das Sozialministerium von Baden-Württemberg erläutert.

Ein gemeinsames Fazit: Der Landkreis Schwandorf und seine Akteure beweisen, dass hier viel für Familien getan wird. Der gegenseitige Austausch sowie die aktive Weiterentwicklung der Angebote sind dabei der Schlüssel, um unser aller Lebensqualität zu steigern.

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OrtMaxhütte-Haidhof, Deutschland
Quellen