Betriebsunfall in Schwandorf: Arbeiter durch Chemikalien am Auge verletzt!

In Schwandorf verletzte sich ein 23-Jähriger bei einem Betriebsunfall durch Chemikalien. Ermittlungen laufen.
In Schwandorf verletzte sich ein 23-Jähriger bei einem Betriebsunfall durch Chemikalien. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/MW)

Betriebsunfall in Schwandorf: Arbeiter durch Chemikalien am Auge verletzt!

Schwandorf, Deutschland - Ein Betriebsunfall in Schwandorf sorgte heute für Aufregung. Ein 23-jähriger Mitarbeiter wurde in den frühen Morgenstunden durch einen geplatzten Druckluftschlauch am Auge verletzt. Laut oberpfalzecho.de alarmierten Polizei und Rettungsdienst umgehend die Einsatzkräfte, als der Unfall in einer der örtlichen Firmen stattfand. Chemikalien aus dem Schlauch trafen den Arbeiter direkt ins Gesicht, was zu leichten Verletzungen führte.

Der verletzte Mitarbeiter erhielt sofortige Hilfe und wurde anschließend ins Krankenhaus nach Regensburg gebracht. Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Gefahren im Umgang mit Druckluft

Druckluft ist in vielen Industrien gängig und wird oft verwendet, um Schmutz oder Späne abzublasen. Allerdings birgt diese Methode erhebliche Risiken, insbesondere für die Augen. Laut silvent.com sind Augenverletzungen eine der häufigsten Verletzungsarten beim Abblasen mit Druckluft. Häufig sind es kleine Fremdkörper, die starken Schaden anrichten können, insbesondere wenn keine geeignete Sicherheitsausrüstung getragen wird.

Doch es gibt Möglichkeiten, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Studien zeigen, dass sich über 90 % der Augenverletzungen durch das Tragen entsprechender Sicherheitsausrüstung vermeiden lassen. Dazu zählen unter anderem Schutzbrillen und Gesichtsvisiere, die kleinen Partikeln standhalten können.

Langfristige Folgen von Augenverletzungen

Doch was, wenn es trotzdem zu einem Unfall kommt? Augenverletzungen können nicht nur starke Schmerzen verursachen, sondern auch langfristige Auswirkungen auf die berufliche Zukunft des Betroffenen haben. Einschränkungen der Sehfähigkeit können sogar dazu führen, dass bestimmte Arbeiten künftig unmöglich werden. Erkenntnisse von protec-solutions.de weisen darauf hin, dass es selbst nach 78 Wochen noch zu Beeinträchtigungen kommen kann, die die Erwerbsfähigkeit herabsetzen.

Betroffene haben die Möglichkeit, bei der zuständigen Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse eine Verletztenrente zu beantragen, vorausgesetzt, sie weisen eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 20 % durch bleibende Schäden nach. Es ist wichtig, dies im Hinterkopf zu haben, um im Fall der Fälle gut abgesichert zu sein.

Dieser Unfall in Schwandorf sollte uns alle zum Nachdenken anregen. Sicherheit am Arbeitsplatz muss immer an erster Stelle stehen, um solche Vorfälle zu vermeiden. Die richtige Ausrüstung und präventive Maßnahmen sind unerlässlich für den Schutz der Arbeitnehmer.

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OrtSchwandorf, Deutschland
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