Schwimmhelfer retten Grundschulkinder: Landkreis setzt auf Sicherheit!

Im Landkreis Rhön-Grabfeld setzt ein Schwimmhelferprogramm Maßstäbe, um die Schwimmfähigkeit von Kindern zu verbessern und Badeunfälle zu verringern.

Im Landkreis Rhön-Grabfeld setzt ein Schwimmhelferprogramm Maßstäbe, um die Schwimmfähigkeit von Kindern zu verbessern und Badeunfälle zu verringern.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld setzt ein Schwimmhelferprogramm Maßstäbe, um die Schwimmfähigkeit von Kindern zu verbessern und Badeunfälle zu verringern.

Schwimmhelfer retten Grundschulkinder: Landkreis setzt auf Sicherheit!

Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat mit einem bemerkenswerten Programm für Kinder in Sachen Schwimmfähigkeit einen wahren Schritt nach vorne gemacht. Ein Blick auf die reale Situation zeigt: Jedes dritte Grundschulkind im Landkreis kann „nicht oder nicht richtig“ schwimmen. Diese besorgniserregende Statistik hat zur Gründung des „Schwimmhelferprogramms“ im Sommer 2024 geführt, das mittlerweile als Erfolgsmodell gilt. Dieses Projekt wurde gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Rhön-Grabfeld ins Leben gerufen, und aktuell sind 13 ehrenamtliche Schwimmhelfer im Einsatz, die unermüdlich daran arbeiten, die Schwimmfähigkeiten der Kinder zu verbessern und Badeunfälle zu verhindern.

Was sind die Gründe für diese besorgniserregende Lage? Schulamtsdirektorin Inga Palma hat dazu einige Gedanken geäußert. Ein Blick über die Grenzen des Landkreises zeigt, dass das Schwimmunfallrisiko in ganz Deutschland gestiegen ist. Im Jahr 2022 etwa verloren 411 Menschen bei Badeunfällen ihr Leben – ein bedauerlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Mit dem „Schwimmhelferprogramm“ soll diesem Trend entgegengewirkt werden. Es hat sich als unverzichtbar erwiesen, wie Schulamtsdirektor Karl-Heinz Deublein betont.

Engagement und Unterstützung

Die Schwimmhelfer unterstützen die Kinder nicht nur beim Erlernen der Schwimmtechnik, sondern auch bei der Wassergewöhnung und praktischen Übungen im Schwimmbad. Auch andere Schulen im Landkreis haben bereits Interesse an dem Programm signalisiert. Schirmherren des Projekts sind unter anderem Landrat Thomas Habermann sowie Bürgermeister Michael Werner aus Bad Neustadt, die die Initiative tatkräftig unterstützen.

Um das Programm weiter voranzubringen, werden aktiv neue Schwimmhelfer gesucht, die sich engagieren möchten. Das Engagement der Schwimmhelfer wird mit der Bayerischen Ehrenamtskarte gewürdigt, und als kleines Dankeschön gibt es für die Aktiven eine Trillerpfeife sowie ein Landkreis-Handtuch.

Förderung von Schwimmkursen

Der Landkreis Rhön-Grabfeld geht noch einen Schritt weiter und fördert Schwimmkurse für Kinder mit bis zu 50 Euro pro Teilnehmenden und bis zu 125 Euro für Schwimmlehrkräfte. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass man im Landkreis alles daran setzt, die Sicherheitslage beim Schwimmen zu verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Schwimmhelferprogramm nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Schwimmausbildung im Landkreis ist, sondern auch ein Zeichen für das starke Engagement der Gemeinschaft. Wer Interesse hat, kann sich beim Staatlichen Schulamt Rhön-Grabfeld informieren und Teil dieses bedeutenden Projekts werden. So wird sichergestellt, dass zukünftig weniger Kinder „nicht oder nicht richtig“ schwimmen können und die Gefahren beim Baden verringert werden.

Für weitere Informationen können Sie die Berichte von Radio Primaton sowie von Mainfranken News nachlesen.