Größte Evakuierung Nürnbergs: 21.000 Menschen wegen Bombenfund betroffen!

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Große Evakuierung in Nürnberg: Wegen eines Fliegerbombenfundes sind rund 21.000 Menschen betroffen. Details zur Entschärfung und Vorgehen.

Große Evakuierung in Nürnberg: Wegen eines Fliegerbombenfundes sind rund 21.000 Menschen betroffen. Details zur Entschärfung und Vorgehen.
Große Evakuierung in Nürnberg: Wegen eines Fliegerbombenfundes sind rund 21.000 Menschen betroffen. Details zur Entschärfung und Vorgehen.

Größte Evakuierung Nürnbergs: 21.000 Menschen wegen Bombenfund betroffen!

Am Freitagnachmittag, dem 15. November 2025, wurde in Nürnberg eine amerikanische Fliegerbombe mit einem Gewicht von rund 450 Kilogramm entdeckt. Diese brenzlige Situation sorgte für die größte Evakuierungsaktion in der Stadt seit dem Auffinden einer Weltkriegsbombe. Laut Nordbayern sind bis zu 21.000 Menschen von der Evakuierung betroffen, was sowohl Anwohner als auch Institutionen wie Altenheime und medizinische Einrichtungen umfasst.

Die Bombe wurde während Bauarbeiten in der Avenariusstraße 35 im Stadtteil Großreuth hinter der Veste entdeckt. Sofortige Maßnahmen wurden ergriffen: Ein Evakuierungsradius von 800 Metern wurde festgelegt und ab 19:30 Uhr begannen die Einsatzkräfte, Straßen nach und nach zu sperren, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Ab 20:30 Uhr startete die eigentliche Evakuierung, welche durch Lautsprecherfahrzeuge koordiniert wurde, die die Bewohner darüber informierten, ihre Wohnungen zu verlassen. BR hebt hervor, dass die Besatzung der Nürnberger Verkehrsgesellschaft zehn Busse zur Verfügung stellte, um die Evakuierten zu einer Betreuungsstelle zu bringen.

Sichere Unterbringung und logistische Herausforderungen

Die Betreuungsstelle befindet sich im Berufsbildungszentrum (BBZ) am Berliner Platz 26 und bietet Platz für bis zu 1.200 Personen. Die Busse nahmen ab etwa 20 Uhr Bürger in der Kilianstraße auf, um sie sicher unterzubringen. Mehrere Sammelpunkte wurden eingerichtet, darunter:

  • Kilianstraße / Ecke Äußere Schopenhauerstraße
  • Kilianstraße / Ecke Rollnerstraße
  • Nordring / Ecke Rollnerstraße
  • Rollnerstraße / Ecke Friedenstraße
  • Rollnerstraße / Ecke Goethestraße
  • Nordring / Ecke Burgkmairstraße
  • Nordring / Ecke Füchtbauerstraße
  • Nordring / Ecke Hintermayerstraße
  • Schopenhauerstraße / Ecke Avenariusstraße
  • Schopenhauerstraße / Ecke Friedenstraße
  • Löbleinstraße / Ecke Schillerplatz

Rund 900 Einsatzkräfte, darunter nahezu 500 Feuerwehrmänner, standen bereit, um die Evakuierung durchzuführen und die anschließende Entschärfung der Bombe zu ermöglichen. Diese kann jedoch erst beginnen, nachdem die Evakuierung abgeschlossen ist.

Die Situation zeigt eindrücklich, wie wichtig schnelle und koordinierte Maßnahmen in Krisensituationen sind und wie gut die Sicherheitsorgane auf solche Ereignisse vorbereitet sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Entschärfung ohne Komplikationen verläuft, sodass alle Betroffenen schnellstmöglich in ihre gewohnten Umgebung zurückkehren können.