Rasante Verfolgungsjagd: Tankbetrüger mit 180 km/h gefasst!

Verfolgungsjagd in Neumarkt: Polizei nimmt Tankbetrüger nach rasanter Flucht mit gestohlenem Geländewagen fest. Keine Verletzten.
Verfolgungsjagd in Neumarkt: Polizei nimmt Tankbetrüger nach rasanter Flucht mit gestohlenem Geländewagen fest. Keine Verletzten. (Symbolbild/MW)

Rasante Verfolgungsjagd: Tankbetrüger mit 180 km/h gefasst!

Mitterteich, Deutschland - Am Mittwochmittag, um 11.30 Uhr, wurde die bayerische Polizei über einen Tankbetrug im Raum Amberg informiert. Ein Mann hatte an einer Tankstelle einen Geländewagen betankt und war dann ohne zu zahlen davongefahren. Doch das hatte Folgen, wie nn.de berichtet.

Die Beamten entdeckten den gesuchten Geländewagen wenig später in der Nähe von Mitterteich. Der Fahrer, ein 37-Jähriger, ließ sich nicht fangen und setzte zur Flucht an. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h raste er über Landstraßen und durch mehrere Ortschaften in Richtung Mähring, was für viele Verkehrsteilnehmer eine erhebliche Gefahr darstellte.

Flucht mit Folgen

Kurz nachdem der Geländewagen die Ortschaft Poppenreuth hinter sich gelassen hatte, bog der Fahrer in ein Feld ab und rammte dabei ein Polizeifahrzeug. Die rasante Flucht endete schließlich in einem Waldstück, wo das Fahrzeug steckenblieb, nachdem es mehrere kleine Bäume überfahren hatte. Der Fahrer versuchte zwar, zu Fuß zu entkommen, wurde jedoch schnell von Polizeihunden und einem Hubschrauber aufgefunden und festgenommen. Diese spannenden Details hat die Süddeutsche Zeitung prägnant zusammengefasst.

Insgesamt war die Lokalgeschichte mit einem recht glimpflichen Ausgang versehen; es gab keine Verletzten zu beklagen. Allerdings muss sich der 37-Jährige nun für mehrere Delikte verantworten. Der Geländewagen, den er fährt, war bereits Anfang Mai in Hirschau gestohlen worden, während die Kennzeichen aus einem Diebstahl in Naila stammten. Auch stand der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen, was eine Blutentnahme nach sich zog.

Waldarbeiter im Einsatz

Die Bergung des Fahrzeugs stellte die Feuerwehr vor eine Herausforderung. Sie musste einen rund 100 Meter langen Weg durch das Dickicht freischneiden, um an das steckengebliebene Fahrzeug zu gelangen. Dieses Mal haben die freiwilligen Helfer schnell und effizient gehandelt, sodass die Lage zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Der Fahrer wird am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt, der über seine weitere Inhaftierung entscheidet. Das ist bestimmt kein schönes Gefühl für den Mann, der in den letzten Tagen wahrscheinlich eher auf der Überholspur seines Lebens war. Die Polizei schließt nicht aus, dass noch weitere Ermittlungen folgen werden, um die gesamten Hintergründe abzuklären, sodass man bei der Polizei Bayern weiterhin wachsam bleibt.

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OrtMitterteich, Deutschland
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