40 Jahre im Dienst: Pfarrer Pokorski feiert beeindruckendes Jubiläum

Der Artikel beleuchtet das 40-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Marek Pokorski in Neuburg-Schrobenhausen und die damit verbundenen Feierlichkeiten.
Der Artikel beleuchtet das 40-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Marek Pokorski in Neuburg-Schrobenhausen und die damit verbundenen Feierlichkeiten. (Symbolbild/MW)

40 Jahre im Dienst: Pfarrer Pokorski feiert beeindruckendes Jubiläum

Neuburg-Schrobenhausen, Deutschland - Am Sonntag feierte die Diözese Augsburg einen bedeutsamen Tag, als gleich mehrere Neupriester in der festlichen Atmosphäre des Hohen Doms von Augsburg geweiht wurden. Bischof Dr. Konrad Zdarsa stellte sich einmal mehr als geistlicher Führer vor und segnete insgesamt neun Männer, die bereit sind, ihren Dienst in verschiedenen Gemeinden anzutreten. Die weihefeierliche Atmosphäre war gespickt mit vielschichtigen Traditionen und tief verwurzeltem Glauben, der in der Gesamtheit des Ereignisses spürbar wurde. Einen besonderen Blick auf die Priesterweihe und deren Bedeutung wirft auch Pfarrer Marek Pokorski anlässlich seines eigenen Priesterjubiläums.

Während der Zeremonie hatten die neuen Priester, zu denen unter anderem Florian Bach aus Pfronten und Sebastian Schmidt aus Berlin zählen, die Möglichkeit, ihre erste Heilige Messe gemeinsam mit dem Bischof zu feiern, was für sie ein ganz besonderes Erlebnis darstellt. Das gesamte Pontifikalamt wurde musikalisch von den Augsburger Domsingknaben und einem Bläserensemble umrahmt, was die festliche Stimmung noch verstärkte. Besonders eindrucksvoll war die Stille während der Handauflegung und die emotionale Verbundenheit, die zwischen den Gläubigen und den Neupriester herrschte. Viele der Anwesenden verließen den Dom voller Freude und Glücksgefühle.

Ein Blick in die Vergangenheit

Pfarrer Marek Pokorski, der auf stolze 40 Jahre als Priester zurückblickt, erzählt in seinen Gedanken, die auch von der aktuellen Priesterweihe inspiriert sind, von seinen Anfängen in der Heimatdiözese in Polen. Am 9. Juni 1985 wurde er in Wloclawek zum Priester geweiht, gemeinsam mit 19 Kollegen. Seine Reise führte ihn über 13 Jahre in die Heimatdiözese, bevor er 1998 in die Diözese Augsburg wechselte. Hier hatte er verschiedene Stationen, darunter die Tätigkeit als Kaplan in Neuburg an der Donau und als Stadtpfarrer von Sonthofen-Nord. In den letzten vier Jahren ist er als zweiter Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Schrobenhausen tätig.

Die Priesterweihe wird jedoch nicht nur als feierliches Ereignis angesehen; sie ist auch eine Frage des Vertrauens. So betont der Bischof während der Zeremonie den Gehorsam, den die Neupriester dem Bischof zusichern, später als Ausdruck ihrer Glaubwürdigkeit zu handeln. Wie die Bischof Bertram erklärte, verbunden mit diesem Gehorsamsversprechen, ist es wichtig, ein besseres Verständnis und Miteinander zwischen Klerikern und Laien zu schaffen. Jeder neue Priester ist aufgerufen, Christus mit seinen Talenten darzustellen, was die Pflicht mit sich bringt, in jedem Einzelnen von uns Glaubwürdigkeit und Engagement zu wecken.

Gemeinsame Feiern und Segnungen

Die Feierlichkeiten zur Priesterweihe begannen bereits am Samstagabend mit der Segnung von Kelchen und Gewändern. Die emotionale Vorfreude und die Aufregung waren sowohl bei den Neupriestern als auch bei den Priesterseminaristen spürbar, die bei der Feier aktiv als Ministranten und Einweiser mitwirkten. Die überwältigende Anzahl an Besuchern, die im Dom Platz fanden, war beeindruckend. Viele mussten stehen, während sie die heiligen Zeremonien verfolgten. Auch die Glocken kündigten feierlich die Weihe an und die Gläubigen verewigten diesen Moment mit dem gemeinsamen Gesang des „Te Deum“.

Abschließend zauberten die Feierlichkeiten nicht nur ein Lächeln auf die Gesichter der neuen Priester, sondern auch auf die von Bischof Konrad, der humorvoll ausdrückte, sich über die Unterbringung der neuen Priester Gedanken zu machen. Diese feierlichen Momente der Gemeinschaft und des Glaubens sind das Fundament, das die Kirche heute zusammenhält, eine Botschaft, die auch in den Aussagen von Marek Pokorski leise mitschwingt.

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OrtNeuburg-Schrobenhausen, Deutschland
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