Museum für bildende Kunst in Oberfahlheim schließt im Juli!

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Das Oberfahlheimer Museum in Neu-Ulm schließt im Juli für Renovierungsarbeiten und eröffnet am 13. August mit neuen Ausstellungen.

Das Oberfahlheimer Museum in Neu-Ulm schließt im Juli für Renovierungsarbeiten und eröffnet am 13. August mit neuen Ausstellungen.
Das Oberfahlheimer Museum in Neu-Ulm schließt im Juli für Renovierungsarbeiten und eröffnet am 13. August mit neuen Ausstellungen.

Museum für bildende Kunst in Oberfahlheim schließt im Juli!

Im Landkreis Neu-Ulm wird es bald weniger zu bestaunen geben, denn das Museum für bildende Kunst in Oberfahlheim schließt seine Pforten für umfassende Renovierungsarbeiten. Die Arbeiten beginnen Ende Juni oder Anfang Juli und bringen einige Veränderungen mit sich, unter anderem die Ausbesserung und den Neuanstrich der Westfassade, die mit einem klassizistischen Zwerchgiebel beeindruckt. Ein großes Projekt, das allerdings das laufende Programm nicht stoppt, garantiert ein ungestörter Museumsbetrieb, trotz des aufgestellten Gerüsts.

Die aktuellen Sonderausstellungen „Terrain“ von Christine Reiter und „Zeit(t)räume“ von Gisela Hoßfeld-Weber enden vorzeitig am 13. Juli. Ein letzter Besuch lohnt sich nicht nur wegen der spannenden Kunstwerke, sondern auch, um an mehreren Begleitveranstaltungen teilzunehmen. Diese reichen von einem interaktiven Museumsbesuch für ältere Erwachsene am 27. Juni bis hin zu einem Kinder-Kunst-Workshop am 28. Juni.

Kunst erleben und Veranstaltungen

Die organisatorischen Details zur letzten Chance auf Kunstgenuss vor der Renovierung sind klar: Für den interaktiven Museumsbesuch ist keine Anmeldung nötig, während für den Kunst-Workshop am Samstag, der für Kinder ab 6 Jahren geeignet ist, eine Voranmeldung bis zwei Tage vorher unter der Nummer 0731 7040-42014 oder per E-Mail an kreismuseen@landkreis-nu.de erforderlich ist. Der Workshop kostet 5 Euro.

Besonders interessant ist die musikalische Lesung des Vereins Ulmer Autoren am 6. Juli sowie das Event „Kunstgenuss und Apéro“ mit Christine Reiter am 8. Juli, das um 18:30 Uhr beginnt. Nach der Renovierung, die sich auf die Instandhaltung und die Wiederherstellung der Fenster konzentriert, wird das Museum am 13. August mit zwei neuen Ausstellungen seine Türen wieder öffnen.

Ein Blick über die Grenzen

Ein weiteres Beispiel für die Bedeutung von Sammlungen in der Kunstwelt ist das Museum Berggruen in Berlin, das mit Meisterwerken von Picasso, Matisse und Cézanne auf Ausstellungstournee geht. Diese Tournee wird Stationen in Japan, China und Frankreich umfassen und schließt den Stülerbau am 5. September 2022 für drei Jahre zur Grundinstandsetzung. Die vollständige Eröffnung ist für 2025 in Planung. Währenddessen bleibt die Sammlung Scharf-Gerstenberg geöffnet und bietet einen attraktiven Blick auf künstlerische Feinheiten.

Die Renovierung umfasst umfassende Maßnahmen wie Fassaden- und Dachsanierung, technische Erneuerungen und die Verbesserung der Barrierefreiheit. Ein Thema, das in der heutigen Zeit immer mehr Bedeutung gewinnt – schließlich sollte Kunst für alle zugänglich sein.

Barrierefreiheit in Museen

Barrierefreiheit wird nicht nur im Museum Berggruen großgeschrieben. Das Kulturhistorische Museum in Rostock und zahlreiche weitere Museen in Deutschland bieten barrierefreie Zugänge und spezielle Services für Menschen mit Behinderungen an. Hier gibt es unter anderem Leih-Rollstühle sowie mobile Sitzgelegenheiten, und Führungen werden auch in Gebärdensprache angeboten. Diese Entwicklungen sind wichtige Schritte hin zu einer inklusiven Gesellschaft, in der Kultur für alle erlebbar ist.

Die Kunstschaffenden und Kulturinitiativen in Bayern, Berlin und darüber hinaus sind sich bewusst: Kunst ist ein Lebenselixier und ein Weg zur Begegnung – und jeder soll daran teilhaben können! Mehr Informationen finden Sie in den Berichten von Augsburger Allgemeine, SMB Museum sowie Restauro.