Korbinianswallfahrt: Feier des Glaubens und der Jugend in Freising!
Die Korbinianswallfahrt in München und Freising erinnert an den heiligen Korbinian. Vom 15. bis 22. November finden zahlreiche Veranstaltungen statt.

Korbinianswallfahrt: Feier des Glaubens und der Jugend in Freising!
In der malerischen Stadt Freising hat heute die lang erwartete Korbinianswallfahrt begonnen. Vom 15. bis 22. November wird der Bistumspatron, der heilige Korbinian, geehrt, dessen Wirken in Altbayern bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Viele Gläubige und Interessierte sind gekommen, um an diesem bedeutenden Ereignis teilzunehmen und sich mit der Geschichte ihrer Region auseinanderzusetzen. Wie domradio.de berichtet, wird die Wallfahrt mit der Jugendkorbinianswallfahrt eröffnet, die heute um 16 Uhr mit einem Gottesdienst im Freisinger Dom unter der Leitung von Erzbischof Reinhard Marx beginnt.
Das Motto der heutigen Jugendwallfahrt lautet „Vielfalt verbindet“. Unter diesem Thema erwarten die Veranstalter ein bunt gemischtes Programm für Jugendliche und junge Erwachsene an verschiedenen Orten in der Stadt, darunter der Mariendom, das Domgymnasium und das Diözesanmuseum. Besonders spannend dürften die Live-Rollenspiele zur Legende des heiligen Korbinian sein, die neben nächtlichen Stadtrundgängen durch Freising angeboten werden. Dieses Angebot verspricht nicht nur einen spirituellen, sondern auch einen unterhaltsamen Zugang zur Bistumsgeschichte.
Wichtige Höhepunkte der Wallfahrt
Ein weiterer Höhepunkt der Korbinianswallfahrt ist die traditionelle Lichterprozession, die am 21. November um 17.30 Uhr von der Kirche Heilig Geist zum Domberg stattfinden wird. Daran schließt sich die ökumenische Korbiniansvesper im Mariendom an, welche von Weihbischof Wolfgang Bischof geleitet wird. Krönender Abschluss ist der Festgottesdienst am 22. November um 10 Uhr, ebenfalls im Mariendom, in dessen Rahmen die Korbiniansmedaille für besonderes ehrenamtliches Engagement verliehen wird. Eine Segensfeier für groß und klein, mit den beiden hochrangigen Kirchenvertretern Marx und Regionalbischof Thomas Prieto Peral, schließt den feierlichen Tag am 22. November ab.
Der heilige Korbinian, um 724 als Wanderbischof in Freising angekommen, gilt als geistlicher Vater des Bistums Freising und des Erzbistums München und Freising. Gerade letztere Institution hat eine bewegte Geschichte, die bis zurück ins Jahr 739 reicht. Das Bistum Freising war ein kulturelles Zentrum Altbayerns und blieb von 1803 bis 1821 ohne Oberhirten, wie erzbistum-muenchen.de aufzeigt. Heute, 13 Erzbischöfe später, wird dieser Spirit durch die Vielzahl an Veranstaltungen während der Wallfahrt lebendig gehalten.
Wer sich für das detaillierte Programm und weitere Informationen interessiert, kann diese auf der Internetseite des Erzbistums München und Freising einsehen. Diese Wallfahrt ist nicht nur eine Hommage an einen der bedeutendsten Heiligen der Region, sondern auch eine Einladung für alle, sich mit Geschichte und Tradition des Erzbistums auseinanderzusetzen. Inmitten des bunten Treibens lässt sich also nicht nur etwas über die tiefgehenden Wurzeln der Glaubensgemeinschaft erfahren, sondern auch, dass die Vielfalt der Menschen eine starke Gemeinschaft bildet und dieses Ereignis eines der vielen Bindeglieder ist, das die Bevölkerung Freisings zusammenhält.