Neue Bahnbrücke an Pürtener Kreuzung eingeweiht – Ein Meilenstein für Mühldorf!
Neue Bahnbrücke am Knotenpunkt Pürtener Kreuzung in Mühldorf eröffnet: Infrastrukturprojekt verbessert Verkehrssicherheit und Entlastung.

Neue Bahnbrücke an Pürtener Kreuzung eingeweiht – Ein Meilenstein für Mühldorf!
Gestern wurde ein wichtiges Kapitel im Umbau der Pürtener Kreuzung im Landkreis Mühldorf abgeschlossen. Der erste Zug rollte über die neue Bahnbrücke, die nun Teil des Verkehrsdreiecks zwischen der Staatsstraße 2091 und der Bahnlinie Rosenheim–Mühldorf ist. Mit einer Länge von 28 Metern und einer Konstruktion aus Stahlbeton kommt die neue Brücke als Teil eines umfangreichen Verkehrsprojekts daher, das die Sicherheit und Effizienz des Verkehrs in der Region nachhaltig verbessern soll. Der Bau der Brücke wurde mit hydraulischem Druck in ihre Endlage verschoben, was nicht nur ein beeindruckendes technisches Manöver war, sondern auch bedeutete, dass die Arbeiten während einer Sperrpause stattfanden, als keine Züge auf der Strecke fuhren.
Wie die Webseite innpuls berichtet, wurden dabei enorme Fortschritte erzielt: Über 12.500 Kubikmeter Erdreich wurden bewegt, und zahlreiche Maschinen wie Bagger, Radlader und Dumper waren im Einsatz. Projektleiter Zacharias Kleber freute sich über die Einhaltung des straffen Zeitplans, der von den beteiligten Firmen kooperativ verfolgt wurde.
Verkehrsberuhigung und Sicherheit im Fokus
Der Umbau der Pürtener Kreuzung ist nicht nur auf die neue Brücke beschränkt. Ziel des gesamten Projekts ist es, den Verkehr langfristig zu entlasten und die Sicherheit zu erhöhen. So wird die Kreuzung im Endausbau höhenfrei gestaltet und erhält zusätzlich zwei Kreisverkehre. Diese Maßnahmen sollen auch die Unfallzahlen reduzieren, die an dieser vielbefahrenen Stelle der Bundesstraße nicht zu unterschätzen sind. Unfälle waren hier in der Vergangenheit immer wieder ein Thema, was den Druck auf die Planer erhöhte.
Mit dem Abschluss der Bauphase V, die am 22. September endete, wurden nun auch alle neuen Geh- und Radwege in Betrieb genommen. Fünf von sechs Querungsstellen sind fertiggestellt, und eine neue Querungsstelle am Ortsausgang von Pürten wird ebenfalls eröffnet. Diese Verbesserungen sind Teil eines neu gestalteten Wegesystems, das den wachsenden Anforderungen des gesamten Verkehrs gerecht werden soll. Die Arbeiten an der Pürtener Kreuzung sollen damit für jeden Verkehrsteilnehmer, ob zu Fuß, auf dem Rad oder im Auto, sicherer und unkomplizierter werden.
Baufortschritte und der Weg zur Fertigstellung
Während die Bauphase VI bereits am 15. September begann, laufen parallel dazu die Arbeiten an den neuen Kreisverkehren, insbesondere an der Teplitzer Straße. Wie Mühldorf TV berichtet, wird der Bereich um die Teplitzer Straße für PKW und LKW gesperrt, und der Verkehr wird über alternative Routen umgeleitet. Besonders in der Übergangszeit von Bauphase V und VI, die sich vom 15. bis 22. September erstreckte, mussten Anwohner und Verkehrsteilnehmer mit Beeinträchtigungen rechnen. Das zuständige staatliche Bauamt in Rosenheim bittet um Verständnis für diese notwendige Umleitung.
Das Bundesverkehrsministerium hebt in einer aktuellen Publikation die Wichtigkeit solcher Infrastrukturprojekte hervor. Wie in der Dokumentation „Brücken und Tunnel der Bundesfernstraßen“ seit über 30 Jahren dokumentiert, ist der Bau von Brücken nicht nur eine Ingenieurskunst, sondern auch ein Spiegelbild der technischen Entwicklung. In diesem Jahr feiert die Publikation ihr Jubiläum, was zeigt, wie sehr sich unsere Ansprüche und Möglichkeiten in der Bautechnik gewandelt haben.
Die Pürtener Kreuzung ist somit mehr als nur ein Verkehrsprojekt; sie symbolisiert auch unser Bestreben nach einem modernen und sicheren Verkehrssystem. Der Blick auf die weiteren Umbauten am Knotenpunkt gibt Anlass zu Optimismus und zeigt, dass hier wirklich etwas in Bewegung ist.