Neue Ortsumgehung Döllnitz: Verkehrssicherheit für alle!
Die neue Ortsumgehung Döllnitz entlastet den Verkehr in Kulmbach. Feierliche Verkehrsfreigabe mit Staatssekretär am 18.11.2025.

Neue Ortsumgehung Döllnitz: Verkehrssicherheit für alle!
Endlich ist es soweit! Die neue Ortsumgehung Döllnitz wird nun offiziell freigegeben. Bei einer feierlichen Veranstaltung, bei der unter anderem Staatssekretär Martin Schöffel, Landrat Klaus Peter Söllner und Bürgermeister Norbert Groß vertreten waren, wurde das Projekt als bedeutender Schritt für die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität im Ort gefeiert. Mehr als 85 Prozent des bisherigen Durchgangsverkehrs werden nun, das sind rund 2.500 Fahrzeuge pro Tag, aus der Ortslage verlagert, wodurch der Ort spürbar entlastet wird. Dies ist ein echter Gewinn für die Bürger:innen von Döllnitz!
Die Umgehungsstraße beginnt nördlich von Döllnitz an der Krumme Fohre (St 2190) und zieht östlich am Ort vorbei. Über einen neu errichteten Kreisverkehr ist nun auch die Anbindung der Kreisstraße KU5 gewährleistet. Besonders interessant: Ein neues Brückenbauwerk überquert den Friesenbach und sorgt für einen reibungslosen Verkehrsfluss. Die Mündung der Ortsumgehung in die Staatsstraße 2689 in Richtung Thurnau macht die neue Strecke besonders wichtig für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer.
Investitionen für die Zukunft
Mit einer Gesamtinvestition von rund 12 Millionen Euro zeigt der Freistaat Bayern, dass er bereit ist, in die Infrastruktur zu investieren. In diesem Rahmen werden 90 % der Ausgaben für den Markt Kasendorf gefördert. Die Bauarbeiten begannen im Juni 2024, und nach intensiven Maßnahmen ist die Verkehrsfreigabe nun im November 2025 Realität geworden. Komponenten wie der lärmreduzierende Asphaltbelag tragen dazu bei, den Verkehr nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer zu gestalten.
Die Vorarbeiten haben allerdings nicht ohne Herausforderungen stattgefunden. Aktuell kommt es zu einer Vollsperrung der Staatsstraße 2689 zwischen Thurnau und Döllnitz. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Anbindung der neuen Straße herzustellen und wird voraussichtlich bis zum 17. April 2025 andauern. Die Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert, und das Staatliche Bauamt Bayreuth bittet die Verkehrsteilnehmer um Nachsicht für die unvermeidbaren Behinderungen während dieser Zeit. Vielleicht ein wenig Geduld aufbringen, aber es lohnt sich!
Das große Ganze im Blick
Die Döllnitzer Umgehung ist nicht nur für den Ort selbst ein Gewinn, sondern reihte sich auch in die größeren Pläne des Bundesverkehrswegeplans 2030 ein. Dieser plant Investitionen in Höhe von rund 269,6 Milliarden Euro, um Engpässe und Infrastrukturprobleme in Deutschland zu beseitigen und den Verkehr über Straßen, Schienen und Wasserwege zu verbessern. Ein zukunftsorientiertes Konzept, das auf lange Sicht auch der Region Kulmbach zugutekommt, denn es schafft Kapazitäten und reduziert Staus auf den Hauptachsen des Verkehrsnetzes.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die neue Ortsumgehung Döllnitz ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie verbessert nicht nur die Verkehrssicherheit, sondern sorgt auch dafür, dass der Durchgangsverkehr endlich die Orte meidet. Die Entwicklungen in der Infrastruktur werden nicht nur Döllnitz, sondern die gesamte Region stärken.
Für weitere Informationen zur Verkehrsfreigabe und den laufenden Arbeiten besuchen Sie gerne die Seiten von Landkreis Kulmbach, die Staatsbauverwaltung Bayern sowie das Bundesministerium für Verkehr.