Sanierungsoffensive im Unterallgäu: Fast die Hälfte der Wohnungen betroffen!

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Der Artikel beleuchtet den Sanierungsbedarf im Unterallgäu, wo fast 50% der Wohnungen älter als 45 Jahre sind, und diskutiert notwendige Investitionen für Energieeffizienz.

Der Artikel beleuchtet den Sanierungsbedarf im Unterallgäu, wo fast 50% der Wohnungen älter als 45 Jahre sind, und diskutiert notwendige Investitionen für Energieeffizienz.
Der Artikel beleuchtet den Sanierungsbedarf im Unterallgäu, wo fast 50% der Wohnungen älter als 45 Jahre sind, und diskutiert notwendige Investitionen für Energieeffizienz.

Sanierungsoffensive im Unterallgäu: Fast die Hälfte der Wohnungen betroffen!

Im Landkreis Unterallgäu ist Sanierungsbedarf angesagt: Fast die Hälfte der rund 67.500 Wohnungen ist älter als 45 Jahre. Laut einer Analyse des Pestel-Instituts, die im Auftrag des BDB (Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel) durchgeführt wurde, gelten rund 33.300 Wohnungen als „reif für eine Sanierung“ berichtet die Augsburger Allgemeine. Ein Aspekt, der hier besonders ins Gewicht fällt, ist der Energieverbrauch der Gebäude.

Der Landkreis liegt beim Energieverbrauch um 3,5 % unter dem bundesweiten Durchschnitt. Um den Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu machen, sind jährlich Investitionen in Höhe von 279 Millionen Euro in Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Katharina Metzger, Präsidentin des BDB, fordert deshalb politische Anreize, die den Fokus auf Energiesparen richten ergänzt das GebäudeForum.

Wärmeverbrauch und Energiesparpotenzial

Insgesamt tragen die Gebäude in Deutschland erheblich zum Energieverbrauch bei. Im Jahr 2023 entfielen laut Umweltbundesamt 25,6 % des gesamten Endenergieverbrauchs auf Raumwärme und 5,1 % auf Warmwasser. Das ergibt einen gemeinsamen Anteil von 30,7 %, was zeigt, dass eine „Wärmewende“ für die Energiewende unerlässlich ist. Während der gebäuderelevante Endenergieverbrauch zwischen 2008 und 2023 um 20,1 % sank, sind die jährlichen Schwankungen vor allem auf die Wetterverhältnisse zurückzuführen.

Die Analyse stellt auch fest, dass trotz einer steigenden Wohnfläche der Energieverbrauch für die Raumwärme zurückging. Dies wird durch bessere energetische Standards bei Neubauten und den Sanierungen von Altbauten unterstützt. Hier besteht also enormes Potenzial, die energetische Effizienz in Unterallgäu nochmals zu steigern.

Wichtige Impulse für die Zukunft

Um die Sanierungsziele zu erreichen, wird empfohlen, umfassende Sanierungen in möglichst einem Rutsch durchzuführen. Der altersgerechte Umbau kann zusätzlich zur Schaffung von Seniorenwohnungen beitragen und so vielseitigen Bedürfnissen gerecht werden. Für Hauseigentümer bedeutet das allerdings, dass sie sich auf hohe Sanierungskosten einstellen müssen – mit einem jährlichen Gesamtinvestitionsbedarf von 279 Millionen Euro über die nächsten 20 Jahre.

Fazit: Der Sanierungsbedarf im Landkreis ist offensichtlich. Eine koordinierte Anstrengung auf politischer Ebene sowie bei den Hauseigentümern ist notwendig, um die Herausforderungen der Energieeffizienz zu meistern und den Gebäudebestand zukunftsfähig zu gestalten.