Katzenraub in Fürth: Wieder fünf Babys und ihre Mutter entführt!
In Fürth kam es zu zwei Einbrüchen, bei denen Katzenbabys gestohlen wurden. Die Polizei sucht Zeugen und Hinweise.

Katzenraub in Fürth: Wieder fünf Babys und ihre Mutter entführt!
In Fürth der Bergstraße sorgt eine unerfreuliche Serie von Vorfällen für Aufregung. Eine Katzenbesitzerin musste nicht nur einmal, sondern gleich zweimal innerhalb weniger Wochen in ihre Wohnung einbrechen lassen. Am 14. Mai konnte sie noch aufatmen, als ihre fünf entführten Katzenbabys am 19. Mai glücklich zurückgebracht wurden. Doch der Frieden war nur von kurzer Dauer, denn am 5. Juni wurden erneut fünf Katzenbabys sowie die Katzenmama Mia gestohlen, und diesmal hinterließen die Täter eine Spur der Verwüstung in der Wohnung von Esra Cal.
Die britisch-kurzhaarigen Katzen mit ihrem typischen getigerten Fell sind nicht nur Haustiere, sondern gehören zur Familie von Esra Cal. Die Einbrecher haben bei ihrem zweiten Besuch die Türen und Wände ihrer Wohnung stark beschädigt und sogar beleidigende Botschaften auf dem Fernseher und den Wänden hinterlassen. Neben den Katzen fehlen auch eine Decke und ein Wäschekorb, die offenbar für die Einfangaktion verwendet wurden. „Die Tiere sind für uns wie Kinder“, schildert Esra, die aufgrund der wiederholten Einbrüche nun bei einer Freundin lebt, da sie sich in ihrer eigenen Wohnung unsicher fühlt. In der Meldung von FNP wird auch erwähnt, dass die Polizei bislang keine konkreten Hinweise auf die Täter hat.
Ein Aufruf zur Mithilfe
Esra Cal ist in großer Sorge und bittet die Öffentlichkeit um hilfreiche Hinweise. Ihre Kinder können die Abwesenheit der geliebten Katzen nicht nachvollziehen und auch die Vermisstenanzeigen sind keine Lösung für die emotionale Belastung. Die ersten fünf Katzenbabys verschwanden zwischen 11 und 21:15 Uhr, wie die Polizei in ihrem Bericht vom Presseportal betont. Wer Informationen hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Heppenheim zu melden.
Anstieg von Katzenbedrohungen
Der Vorfall in Fürth reiht sich in eine besorgniserregende Entwicklung ein. Laut dem „großen Katzenschutzreport“ des Deutschen Tierschutzbundes sind in Deutschland immer mehr Katzen bedroht. In insgesamt 604 Tierschutzvereinen wurden Erfahrungen über Straßenkatzen und deren Aufnahmen gesammelt, und wie der Bericht auf jetzt-katzen-helfen feststellt, ist der Bedarf an Schutz und Aufklärung offenbar größer denn je. In einer Zeit, in der Haustiere wie nie zuvor gefragt sind, zeugt dies von einer dringenden Notwendigkeit nach einem umfassenden Schutz für unsere vierbeinigen Freunde.
Obwohl die Tierschutzvereine aktiv arbeiten, um Katzen aus der Gefahrenzone zu holen, bleibt der Fall von Esra Cal ein mahnendes Beispiel dafür, wie verletzlich Haustiere sind. Vielleicht kann die Öffentlichkeit zur Aufklärung des Falles beitragen und somit auch dazu, mehr Sicherheit für die geliebten Haustiere zu schaffen.