Finanzielle Sorgen stoppen Ingolstädter Theatersanierung – Intendant bleibt optimistisch

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Ingolstadt: Sanierung des Stadttheaters verschoben. Intendant Brunner plant optimistisch die Zukunft mit neuem Programm.

Ingolstadt: Sanierung des Stadttheaters verschoben. Intendant Brunner plant optimistisch die Zukunft mit neuem Programm.
Ingolstadt: Sanierung des Stadttheaters verschoben. Intendant Brunner plant optimistisch die Zukunft mit neuem Programm.

Finanzielle Sorgen stoppen Ingolstädter Theatersanierung – Intendant bleibt optimistisch

In Ingolstadt liegt derzeit ein ganz dicker Brocken im Wege des kulturellen Fortschritts: Die Sanierung des Stadttheaters, die für die Saison 2026/27 geplant war, wird nicht umgesetzt. Augsburger Allgemeine berichtet, dass die Unsicherheit über einen neuen Termin stark mit den finanziellen Herausforderungen der Stadt verbunden ist. Intendant Oliver Brunner zeigt sich dennoch optimistisch und hat große Pläne für die Zukunft des Theaters.

„Ich bin ein Macher“, so Brunner, der die Verbindung zwischen Stadt und Theater stärken möchte. Sein Ziel ist es, das „Stadt“ in „Stadttheater“ sichtbar zu machen und ein Programm zu entwickeln, das die vielfältige Bevölkerung Ingolstadts widerspiegelt. Besonders berücksichtigt werden sollen die zahlreichen Bürger mit Migrationshintergrund, was durch die Einführung einer „Stadtdramaturgie“ geschehen soll.

Ein neuer Weg für das Stadttheater

Die „Critical Friends“ des Theaters haben die Aufgabe, die Stücke und die Spielzeit hinsichtlich ihrer Wirkung zu beurteilen. Brunner ist stolz auf die Integration von Ingolstadts Geschichte und Identität in die Theaterarbeit und sieht die derzeitige Auszeit als Gelegenheit für kreative Experimente im Holztheater. Das provisorische Theater am Glacis gewinnt zunehmend an Bedeutung, und das Theaterteam zeigt sich flexibel und bereit, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Trotz der Schwierigkeiten mit der Sanierung ist es wichtig, die aktuelle Saison wie geplant abzuschließen. Die erste vollwertige Saison im Theater am Glacis soll im Jahr 2026/27 starten. Brunner hofft, dass die Stadt und die Bevölkerung beim Umzug und der Transformation der Theaterausstattung unterstützen werden. Dabei wird jedoch deutlich, dass Sparmaßnahmen Unsicherheiten bezüglich Personal und Produktionen mit sich bringen.

Die Gefühlslage des Intendanten

Wie steht es um Intendant Brunner? Seine Gefühle schwanken zwischen Abwarten, Ungeduld und Neugier. Diese Mischung aus Emotionen zeigt, dass er auf die Unterstützung der Stadt und der Öffentlichkeit hofft, um die Rolle der Kultur in der Gesellschaft zu stärken. Diese Unsicherheiten betreffen nicht nur die theaterinterne Planung, sondern stellen auch einen Aufruf an die Bürger dar, sich aktiv in den Prozess einzubringen.

Die Pläne um die Theater-Sanierung scheinen also verschoben zu sein, doch der Geist der Kreativität wird in Ingolstadt auf keinen Fall stillstehen. Die Bürger dürfen gespannt auf die Entwicklungen im Holztheater blicken und darauf, wie Intendant Oliver Brunner seine mutigen Visionen in die Tat umsetzt. In der Kultur steckt viel Potenzial, und das wird sich auch in den kommenden Monaten zeigen.