Dramatischer Einsatz am Eibsee: Vater und Sohn nach Tretboot-Unfall vermisst

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Großeinsatz am Eibsee: Vater (33) und Sohn (6) nach Tretboot-Unglück vermisst. Suchmaßnahmen unter schwierigen Bedingungen laufen.

Großeinsatz am Eibsee: Vater (33) und Sohn (6) nach Tretboot-Unglück vermisst. Suchmaßnahmen unter schwierigen Bedingungen laufen.
Großeinsatz am Eibsee: Vater (33) und Sohn (6) nach Tretboot-Unglück vermisst. Suchmaßnahmen unter schwierigen Bedingungen laufen.

Dramatischer Einsatz am Eibsee: Vater und Sohn nach Tretboot-Unfall vermisst

Am Eibsee, einem beliebten Ziel für Badegäste im Gemeindegebiet von Grainau unterhalb der Zugspitze, ereignete sich am vergangenen Samstag ein tragisches Unglück: Ein 33-jähriger Vater und sein sechsjähriger Sohn werden seitdem vermisst. Laut Merkur waren bei dem Vorfall die Mutter und die vierjährige Tochter der Familie, die im Landkreis Haßberge in Unterfranken wohnen, Augenzeugen. Die Suche nach den Vermissten, die aufgrund der kurzen Chancen auf eine lebende Auffindung immer verzweifelter wird, läuft seit Samstag unermüdlich.

Das Unglück passierte am Vormittag, als das Kind ins Wasser fiel und der Vater sofort hinterher sprang. Beide gingen unter, während die Mutter mit ihrer Tochter hilflos zusah. Die Polizei hat das Geschehen als Vermisstenfall eingestuft; die Suche beinhaltet mehrere Einsatzkräfte der Polizei und der Wasserwacht, die bemüht sind, die beiden vermissten Personen zu finden. Auch ein spezielles Unterwasser-Sonar mit Künstlicher Intelligenz wird eingesetzt, jedoch gestaltet sich die Suche aufgrund der starken Strömung und der Tiefe des Gewässers, die bis zu 33 Meter beträgt, äußerst schwierig.

Suchmaßnahmen und Herausforderungen

Die Suchaktion, zunächst von Regen und Gewitter unterbrochen, wurde am Sonntagabend kurzzeitig eingestellt, um am Montagmorgen wieder aufgenommen zu werden. Unter den Schwierigkeiten klagen die Taucher über die Zeit, die ihnen unter Wasser zur Verfügung steht – nur 12 bis 15 Minuten. Im Suchgebiet stößt das Sonar oft auf Felsen, was die Bemühungen weiter erschwert, wie die Einsatzkräfte berichten. Diese haben bereits ihr Möglichstes gegeben, um den jungen Vater und seinen Sohn zu finden.

Die DLRG-Präsidentin Ute Vogt rief zur Vorsicht auf und appellierte an alle Wassersportler, insbesondere Eltern, Schwimm- und Rettungswesten zu tragen. Dies erscheine besonders wichtig, zumal es in Bayern seit dem 1. Juni bereits 27 tödliche Badeunfälle gegeben hat, was 40% der Badetoten im Jahr 2024 ausmacht berichtet BR.

Einen weiteren Vorfall gab es am Sonntagabend, als ein junger Mann am Ufer ausrutschte und reanimiert werden musste. Er wurde sofort ins Unfallklinikum Murnau gebracht. Anscheinend liegt hier ein gutes Händchen von Seiten der Einsatzkräfte und der Polizei vor, die die Vermisstensuche koordiniert. Die Wasserwacht Grainau unterstützt ebenfalls, allerdings ist der Druck auf alle Beteiligten wegen der tragischen Hintergründe hoch. Was bleibt, sind das Warten und die leise Hoffnung auf ein Wunder, während die Suche weiterhin fortgesetzt wird.