Kreisstraße FS33 bleibt gesperrt: Anwohner in der Zwickmühle!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die Kreisstraße FS33 zwischen Kranzberg und Giesenbach bleibt gesperrt aufgrund von Hangrutschungen. Umleitungen sind eingerichtet.

Die Kreisstraße FS33 zwischen Kranzberg und Giesenbach bleibt gesperrt aufgrund von Hangrutschungen. Umleitungen sind eingerichtet.
Die Kreisstraße FS33 zwischen Kranzberg und Giesenbach bleibt gesperrt aufgrund von Hangrutschungen. Umleitungen sind eingerichtet.

Kreisstraße FS33 bleibt gesperrt: Anwohner in der Zwickmühle!

Die Unsicherheit in und um Kranzberg ist derzeit groß. Die Sperrung der Kreisstraße FS33 zwischen Kranzberg und Giesenbach bleibt nach wie vor bestehen und wird durch die kreisfreien Behörden als Sicherheitsmaßnahme betrachtet. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sollte eigentlich im November mit den dringend benötigten Sanierungsarbeiten begonnen werden, doch diese stehen nach wie vor still. Anlieger sind in ihrer Mobilität stark eingeschränkt, da die gesperrte Straße ihnen keinen Zugang zu ihren Anwesen ermöglicht.

Der Anlass der Sperrung geht auf ein schweres Unglück im Juli des letzten Jahres zurück, als ein Hang neben der Straße aufgrund starker Regenfälle ins Rutschen geriet. Laut Informationen der Merkur hatten zuvor durchgeführte Sofortmaßnahmen keine nachhaltige Wirkung, was die Situation weiter verschärfte. Der provisorische Verbau, der zur Stabilisierung der Böschung errichtet wurde, kann die erforderten Lasten nicht länger aufnehmen, sodass eine Dauerhaftigkeit dieser Lösung ausgeschlossen ist.

Ein ungewisses Ende der Sperrung

Die Prognose zur Dauer dieser Sperrung bleibt ungewiss. Auch wenn mittlerweile eine Umleitung eingerichtet wurde, die die Autofahrer von Norden über die Obere und Untere Dorfstraße sowie Hagenau und Thurnsberg nach Giesenbach führt, bleibt die Geduld der Betroffenen auf eine harte Probe gestellt. Um Verständnis bei den Verkehrsteilnehmern zu zeigen, wurden an beiden Enden des gesperrten Bereichs Warnbaken aufgestellt, doch diese werden nicht immer beachtet; viele Autofahrer umkurven sie dennoch.

Die Verkehrssituation wurde zusätzlich kompliziert durch die betroffenen Haltestellen der MVV-Regionalbuslinie 695, wie die Merkur berichtet. Die Haltestellen „Kirchbergstraße“ und „Zeislstraße“ entfallen, doch für Fahrgäste stehen Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung. So können Passagiere die Haltestelle „Untere Dorfstraße“ nutzen, während für Giesenbach eine Ersatzhaltestelle südlich der Kreuzung eingerichtet wird.

Klima als Faktor bei Hangrutschungen

Die wiederholten Hangrutschungen und Böschungsschäden, die nicht nur Kranzberg betreffen, stehen im weitesten Sinne im Zusammenhang mit extremen Wetterereignissen. Laut dem Bundesministerium für Verkehrs sind Faktoren wie hohe Vorfeuchte und abrupte Temperaturwechsel Hauptursachen für derartige Vorfälle. Zukünftige Klimaänderungen werden in der Risikoanalyse berücksichtigt, um potenzielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu bewältigen.

In der Zwischenzeit bleibt die Situation in Kranzberg angespannt, und die Bürger müssen sich weiterhin auf eine ungewisse Zeit ohne die gewohnte Verkehrsanbindung einstellen. Die Hoffnung auf baldige Besserung bleibt bestehen, doch ob und wann die Straße wieder freigegeben wird, steht in den Sternen.