Flagge für den Frieden: Erlangen setzt Zeichen gegen Atomwaffen!

Flagge für den Frieden: Erlangen setzt Zeichen gegen Atomwaffen!
Erlangen, Deutschland - Am heutigen Dienstag, dem 8. Juli 2025, können Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland eine besondere Flagge erblicken: Die Flagge der „Mayors for Peace“ weht am Rathaus in Erlangen. Mehr als 600 Städte setzen an diesem Flaggentag ein starkes Zeichen gegen die nukleare Aufrüstung und für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Dieses Engagement ist besonders, da es an die verheerenden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren erinnert, die sich 1945 zugetragen haben.
Die Organisation „Mayors for Peace“ wurde 1982 vom Bürgermeister von Hiroshima ins Leben gerufen und ist heute ein weltweites Netzwerk mit über 8.400 Mitgliedern in 166 Ländern. In Deutschland haben sich rund 900 Städte diesem wichtigen Bündnis angeschlossen, um für die Abschaffung von Atomwaffen und ein friedliches Miteinander einzutreten. Die heutige Aktion ist eine jährliche Erinnerung an den Verstoß gegen das Völkerrecht und soll den Fokus auf die Gefahren von Atomwaffen lenken. In diesem Sinne formulierte der Oberbürgermeister von Erlangen, Florian Janik, während der Flaggenhissung: „Es liegt uns am Herzen, für eine Welt einzutreten, in der Frieden und Sicherheit für alle Menschen Priorität haben.“ erlangen.de berichtet, dass Erlangen mit dieser Geste aktiv an der internationalen Bewegung teilnimmt, die sich für eine atomwaffenfreie Zukunft einsetzt.
Gemeinsame Anstrengungen für den Frieden
Heidelberg wird ebenfalls heute die Flagge hissen, wie Oberbürgermeister Eckart Würzner hervorhebt. Er betont die Gefahren, die von Atomwaffen ausgehen, und unterstreicht die Notwendigkeit ihrer Abschaffung. Ziel ist es, ein starkes Zeichen für die Friedensbewegung zu setzen und den internationalen Austausch zu fördern, insbesondere in Anbetracht der neuen Partnerschaft mit der ukrainischen Hafenstadt Odessa, die seit 19. Mai 2025 besteht. Dies symbolisiert Solidarität und den gemeinsamen Kampf für Frieden in krisenhaften Zeiten heidelberg.de.
Dieser Flaggentag hat auch eine rechtliche Grundlage: Ein Gutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 8. Juli 1996 erklärt den Einsatz von Atomwaffen als völkerrechtswidrig. Das gibt dem Anliegen zusätzliche Schärfe und Bedeutung. Dank den Anstrengungen des Bündnisses „Mayors for Peace“ möchten die Städte weltweit die öffentliche Diskussion über die Abschaffung von Atomwaffen vorantreiben und Besucher sowie Experten ins Boot holen, die das Thema weitertragen ndr.de.
In einer Welt, in der der Frieden oft auf der Kippe steht, ist es wichtig, die Stimmen der Städte zu hören, die sich für eine friedliche Zukunft starkmachen. Der Flaggentag der „Mayors for Peace“ erinnert uns daran, dass der Weg zu einer atomwaffenfreien Welt noch lange nicht vollendet ist, und er fordert uns alle auf, sich aktiv für den Frieden einzusetzen.
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Ort | Erlangen, Deutschland |
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