Geflügelpest im Landkreis: Zwei Wildvögel positiv getestet!

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Im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurde bei zwei Wildvögeln Geflügelpest (HPAI H5N1) nachgewiesen. Sofortige Biosicherheitsmaßnahmen empfohlen.

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurde bei zwei Wildvögeln Geflügelpest (HPAI H5N1) nachgewiesen. Sofortige Biosicherheitsmaßnahmen empfohlen.
Im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurde bei zwei Wildvögeln Geflügelpest (HPAI H5N1) nachgewiesen. Sofortige Biosicherheitsmaßnahmen empfohlen.

Geflügelpest im Landkreis: Zwei Wildvögel positiv getestet!

Im Landkreis Erlangen-Höchstadt gibt es aktuelle besorgniserregende Nachrichten: Bei zwei Höckerschwänen wurde die Geflügelpest (HPAI H5N1) amtlich bestätigt. Der Nachweis wurde durch das nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut erbracht. Erlangen-Höchstadt berichtet, dass sich die Vogelgrippe derzeit in ungewöhnlichem Ausmaß ausbreitet, was in der Landwirtschaft und bei Geflügelhaltern Alarmglocken läuten lässt.

Das Veterinäramt hat bereits dringend empfohlen, umfassende Biosicherheitsmaßnahmen zu beachten, um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern. Insbesondere geht es darum, den direkten Kontakt zwischen Wild- und Hausgeflügel zu vermeiden. Die beigefügten Schutzmaßnahmen sind für Geflügelhalter nicht nur ein Rat, sondern eine Pflicht, um das gewohnte Geflügelgeschäft aufrechtzuerhalten.

Biosicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter

Die Empfehlungen beinhalten, dass Geflügel nur an Orten gefüttert wird, die für Wildvögel unzugänglich sind, um ein Ansteckungsrisiko zu minimieren. Außerdem sollten Geflügelhalter darauf achten, das Geflügel nicht mit Oberflächenwasser zu tränken, das auch von Wildvögeln genutzt wird. Futter und Einstreu sind ebenfalls sicher aufzubewahren. “Das sind kleine Dinge, die aber große Auswirkungen haben können”, stellt das Veterinäramt fest.

  • Geflügel nur an Orten füttern, die Wildvögel nicht erreichen können.
  • Kein Trinken aus Oberflächenwasser, das von Wildvögeln genutzt wird.
  • Futter, Einstreu und Materialien sicher lagern.

Die mysteriöse Natur des H5N1-Virus macht die Angelegenheit nicht einfacher. Informationen zeigen, dass das Virus auch bei manchen Tierarten wie Schweinen, Hunden und Katzen vorkommen kann. Wikipedia erklärt, dass die Gefahr, die von infizierten Wildvögeln ausgeht, gerade in hohen Dichten, wie zum Beispiel in Brutkolonien, steigt.

Globale Situation und Risikoeinschätzungen

Weltweit ist H5N1 unter Wildvögeln weit verbreitet, und die Situation ist, wie von den CDC beschrieben, nicht nur ein Problem in Deutschland. In den USA kam es ebenfalls zu Ausbrüchen, die zum Teil sogar menschliche Infektionen nach sich zogen, jedoch ist das öffentliche Gesundheitsrisiko derzeit als gering einzustufen.

Obwohl die meisten menschlichen Infektionen mild verlaufen, gab es auch einige Krankenhausaufenthalte und sogar Todesfälle. Dieser Umstand macht die Risiken deutlich, insbesondere für Personen mit engem Kontakt zu infizierten Tieren. Regelmäßig wird erinnert, dass dies eine Zoonose ist, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden kann — jedoch ohne bestätigte Mensch-zu-Mensch-Übertragung.

Angesichts jener Umstände ist es ratsam, beim Umgang mit Geflügel besonders vorsichtig zu sein. Die Empfehlungen umfassen Hygienepraktiken sowie das gründliche Kochen von Geflügelprodukten, um mögliche Risiken zu minimieren. Dukte in der Bevölkerung müssen sensibilisiert werden, damit die informierte Bereitschaft, solche Sicherheitsmaßnahmen zu berücksichtigen, hoch bleibt.

Für alle Geflügelhalter und Interessierten lohnt sich ein Blick auf die Webseite des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, um aktuelle Informationen und zusätzliche Maßnahmen zu entdecken.